Es gibt wieder neue Einblick in das Retter-Projekt :
Ein kleines Highlight sind die neun Türscharniere und abschwenkbare Spiegelhalter von Offroad-Monkey. Das geniale dabei – diese sind a) aus Alu und somit vor Rost geschützt und b) mit einem Schmiernippel versehen – also keine schwergängigen Türe mehr 🙂
neue Türscharniere … mit passenden Spiegelhalter
Der Fahrerhimmel ist nun auch eingebaut und auch die Frontpartie sieht langsam wieder wie ein Defender aus – leider hat der Klimakühler den Geist aufgegeben und musst – wie auch die Dieselpumpe – erneuert werden.
Kabelchaosdefekte Dieselpumpe
Im Rückblick sind dann unter der ganzen Hülle doch mehr Teile in einem eher mäßig guten Zustand gewesen als erwartet. Auch die Elektronik welche nachträglich in das Fahzeug einbaut wurde (z.B. Standheizung, Batteriemanagement, Winde usw) hat der Retter Manufaktur einiges mehr Kopfweh bereitet als anfangs angenommen.
Der Umstieg auf die AT Bereifung anstelle der bisherigen MUD-Terrain-Reifen ist vollzogen. Ich bin schon sehr neugierig darauf, wie sich diese im Fahrverhalten dann zeigen. Die MUD waren dann noch sehr, sehr lauf auf Strecke und bei Regenfahrbahn eher mäßig spannend. Auf jeden Fall sind sie optisch ein Hingucker.
Und der Motortestlauf ist erfolgreiche absolviert !
Eine Herbstreise in den Süden auf der Suche nach Sonne und Wärme – geprägt von COVID19-Maßnahmen und nicht ganz so schönem Wetter wie gewünscht.
Sardinien – ein Land voller Erinnerungen und Eindrücke an welche wir uns gerne zurücksehnen. Seit zwischen den Feiertagen Ende Oktober und Allerheiligen unsere liebe Politik gnädigerweise sogenannte “Herbstferien” uns ermöglichlichen, ist dies für uns eine willkommene Möglichkeit im Herbst und der beginnenden dunklen Zeit noch einmal in den Süden abzuhauen und Licht, Wärme und Sonne zu tanken. Pre-Covid haben wir so schon 2x in Sardinien richtig schön unsere Speicher auffüllen können. Zugegeben – der “Schock” als wir heimgekommen sind war meist arg. Kalt, früh dunkel und nass. Aber nicht jammern – auf die Tage freuen und buchen war das Motto als wir Mitte Sept. spät aber spontan motiviert eine völlig überteuerte Überfahrt auf der Mobyline gebucht hatten.
Nachdem heuer die Feiertag und schulautonomen Tage so ideal gelegen waren konnten wir bereits am am Sa. 23.10. unsere Reise starten. Ein paar Tage Vorbereitung lagen bereits hinter uns. Den Silberrücken vorbereiten, Winterreifen wechseln, alle COVID-Maßnahmen erfüllen (Einreiseformulare, PCR-Tests für die kids, …). Reisen in COVID-Zeiten ist nicht mehr ganz so spontan und einfach möglich wie früher – aber hej, sind wir froh und zufrieden dass wir gesund sind und überhaupt reisen können/dürfen.
Sa. 23.10.2021 | Feldkirch – Livorno
Über die bekannte Strecke Chur, San Bernardino, Bellinzona, Chiasso, Milano, Parma, La Spezia gelangten wir nach Livorno in den Hafen. Viel zu früh weil wir verkehrsmäßig, anders als bei unserer Reise in die Toskana im Sommer, so gut wie keinen Verkehr hatten. So blieb uns viel Zeit im Hafen was zu essen, ein paar Spiele zu spielen und uns anschließend mit der Security-Control beim Einchecken in die Wartespur rumzuärgern.
Warum? Nach einer völlig sinnlosen “Gepäcks- und Personenkontrolle” – ja die hatten in einem Container tatsächlich eine Kontrollstelle wie beim Flughafen installiert und stichprobenartig die Passagiere überprüft, nur um diese nachher stundenlang wieder im Auto sitzend das ganze Handgepäck umräumen zu lassen *dämlich* – entbrannte zwischen den Sicherheitsleuten eine heiße Diskussion wegen meinen 2 Dieselkanister. Offenbar, obwohl mit Kette versperrt und gesichert, als brandgefährlich eingestuft konnte erst der oberste Hafen-Sicherheitschef entscheiden dass dies so nicht geht. Meinen Vorschlag zur Güte dass ich den Inhalt in meinen Tank kippe wurde gutgeheißen und so wanderten die 40 l Diesel von hintern recht seitlich nach hinten recht unten. Schwachsinn aber bitte wenn so sein soll.
Onboarding wie immer chaotisch und wir bekamen den Ehrenplatz auf Deck 2 als Schlüsselfahrzeug in den Abfahrtsrampe. Also ohne uns verlässt niemand das Deck. Den Kids gefiel der Gedanke.
Zur Überfahrt gibt es wenig zu berichten. Kabine und Ruhe. Perfekt. Anzumerken ist vielleicht lediglich, dass die Maskenpflicht an Bord von ca. 80% tatsächlich wahrgenommen wurde. Ein paar Ignoranten und Nasenbären gibt es immer. Unverständlich war vielmehr, dass das Bordpersonal nicht vollständig die eigenen Maßnahmen erfüllt hat. Bzgl. der Hygiene lässt sich wenig berichten – die Kabine war sauber, viel mehr haben wir vom Schiff nicht gesehen 😉
So. 24.10.2021 | Oliba
Nach Ankunft in Olbia mit einiger Verspätung und schon in der Morgendämmerung starten wir gemütlich mit einem Strandbesuch am Spiaggia Cala Sassari. Hier hat sich seit unserem letzten Besuch doch einiges Verändert. Ein Teil der Maccia wurde gerodet und bewirtschaftete Parkplätze wurden errichtet, teile abgezäunt. Eine Veränderung nicht zum Besseren.
Nach einem Auffüllen unserer Vorräte im Supermarket ging es weiter in Richtung Palau. Leider hatte der Camping Acapulco bereits geschlossen, ebenso der Isola dei Gabbiani in Porto Pollo. So beschlossen wir doch wieder auf dem Isuledda unsere Basis aufzuschlagen. Für Wildcamping war uns die Wetterprognose einerseits zu unsicher und andererseits scheint es doch viele neue Einschränkungen auf Sardinien zu geben und wir waren nicht auf Ärger aus.
Mo. 25.10.2021 | Isuledda
Heut stand auf dem Programm eine Testmöglichkeit für die Rückfahrt zu suchen und organisieren. Nach kurzer Recherche war klar, dass eine Apotheke die richtige Anlaufstelle sein sollte. So war dem dann auch. In Palau konnten wir unkompliziert auf Samstag 18:45 Uhr einen Termin reservieren.
Nach einem kurzen Spaziergang durch Palau ging es zurück zur Basis. Entspannen, ein wenig die Umgebung erkunden und die Kids am Strand spielen lassen.
Die. 26.10.2021 | Offroad-Tour
Wettertechnisch heute ein guter Tag. Der Plan? Offroad-Touren fahren.
So wurde es auch gemacht. Unser Tour-Buch unterscheid in grün = leicht, blau = mittel, rot = schwierig, schwarz = schwer. In näherer Umgebung war die Auswahl beschränkt. Blau und Rot standen zur Auswahl. Angefangen haben wir mit Blau. Ein landschaftlich sehr schöne unbefestigte Straße. Mittel war eher leicht für unseren Silberrücken.
Mit. 27.10.2021 | Tempio Pausania
Motiviert oder übermütig je nach Blickwinkel beschlossen wir gleich noch eine weitere Route anzuhängen. Dieses Mal Rot. Den Einstieg haben wir gleich mal verpeilt und sind falsch abgebogen und nach kurzer Irrfahrt dann doch noch richtig losgelegt.
Anfang gemütlich, mit feinem Picknickplatz mitten im Wald steigert sich der Trip dann in immer höhere Zonen. Die ausgewaschenen Abschnitte wurde markanter und loses Geröll bildeten die Fahrbahn. Schlussendlich benötigten wir für die ca. 11 km knapp 2 h und meine Mitfahrer einige Nerven. Aber der Dicke lies uns in keiner Situation im Stich und bewältigte auch diese Aufgaben mit einer Leichtigkeit die uns alle erstaunte.
Die Eindrücke lassen sich nur schwer in einem Foto festhalten. Das muss selbst erlebt werden.
Einstimmung wurde nachher entschieden die 3 Route (blau) auszulassen und statt dessen gemütlich die Heimfahrt anzutreten.
Des restlichen Tag legten wir einen Waschtag ein.
Do. 28.10.2021 | Costa Smeralda
Wir nehmen nochmals eine kurze blaue Route in Angriff – ein gemütliche Fahrt entlang der Costa Smeralda und ein paar Abstecher zum Strand. Unaufregend aber gemütlich.
Fr. 29.10.2021 | Isuledda
Einen Tag am Basecamp, den nördlichen Strandabschnitt erkunden, unzählige Muscheln sammeln und ein paar schöne Fotos machen.
Sa. 30.10.2021 | Porto Pollo
Das Wetter ladet dazu zu einem Ausflug an den Strand ein. Unser Tagesziel: im Meer schwimmen, an der Surferbar chillen und den Tag geniessen.
Als erstes fahren wir Porto Liscia an. Bei der Zufahrt müssen wir etwas umorganisieren und unsere Dachaufbauten abbauen weil die Einfahrtshöhe mit 2,10 m beschränkt ist. Kein Problem für uns 🙂
Ein schöner alter Defender empfängt uns – aber das war leider schon alles bezaubernde hier. Am Strand lungern ein paar launische ältere Italiener herum. Der Barbesitzer scheint die Saison schon beendet zu haben – zumindest vermittelt er nicht Interesse an Kundschaft – also auf Wiedersehn.
Dann doch lieber nach Porto Pollo ins Rubis-Chillout-Lounge. Hier ist einfach immer eine feine Stimmung, die Jungs und Mädels sind gut drauf und die Sehnsucht auf das Brett zu springen steigt.
Später springen wir noch kurz ins Meer und sind überrascht dass es doch deutlich wärmer ist als erwartet. Im Defender lassen wir den Tag noch ausklingen um dann rechtzeitig um 18:30 Uhr in Palau zur COVID-Testung anzurücken.
Was soll ich sagen? Wie verwöhnt sind wir hier in Österreich! Bei uns dauert eine Testung (Antigen oder PCR) keine 2 Minuten und kurz darauf bekommst ein SMS mit dem Ergebnis. Nicht so in Italien. Anmelden, Warteschlange stehen, Testen (Antigen wie ein Nasenbohrertest bei uns in der Schule), wieder warten und irgendwann kommt dann jemand mit einem A4-Zettel mit dem Ergebnis und dem QR-Code. Ach ja – 15 EUR je Test. Insgesamt gut 45min Zeit draufgegangen.
So. 31.10.2021 | Porto Pollo
Wir verlassen unser Basecamp in der Früh und sind etwas unschlüssig wie wir diesen Regentag heute verbringen können bzw. werden. Ein kurzer Blick in die Wetterprognose gibt die Hoffung dass am Nachmittag ein paar Regenfenster im Norden eben soll.
Zuerst einen Abstecher in den Supermarkt und Vorräte für Zuhause einladen. Dann nochmals nach Porto-Pollo. Im Hotel Le Dune essen wir zu Mittag und tatsächlich am Nachmittag lässt der Regen nach und wir schauen den Surfen zu, machen einen Strandspaziergang und fahren später dann nach Olbia in den Hafen. Dank Zeitumstellung ist es bereits früh dunkel.
Wie immer chaotisch verläuft die Abwicklung im Porto. Kontrolle? NULL. Weder Ausweis noch irgendein Covid-Test oder -Impfnachweis. Einzig das Ticket war von Interesse. Wir waren nur froh dass wir wieder eine Kabine und somit eine Rückzugsmöglichkeit hatten. Minimierung der Kontakte ist das Motto.
Mo. 01.11.2021 | Heimfahrt
In Livorno angekommen finden wir rasch den Weg auf die autostrada und gleiten gemütlich nach Hause. Ab Parma begleitet uns Regen der am San Bernadino in Schneefall übergeht und wir dank Winterbereifung auch auf Schneefahrbahn sicher heimkommen.
Für alle die an den beschriebenen Offroad-Touren interessiert sind ein Buchtipp:
Am Vorabend bereits fertig gepackt starten wir zeitig und rollen über den Grenzübergang Nofels nach Liechtenstein in Richtung Sargans los.
Zollamt in Nofels an der Grenze Österreich nach Liechtenstein
An Zürich staufrei vorbei in Richtung Bern – Lausanne – Genf über die Grenze nach Frankreich. Und ab da beginnt die Maut-Zahlerei. Nie wieder über Vignetten-Kosten in Österreich oder Schweiz jammern – alleine die Fahr bis an die Atlantikküste wird uns gut 80€ kosten – eine Fahrt.
An Lyon vorbei umfahren wir Clermont-Ferrand an der A89 und beschließen in Ussel eine Zwischenstopp zu machen – die restlichen gut 3,5h bis zur Atlantik-Küsten werden wir morgen fahren. Bei einem Tankstop einen schnellen Check in der Park4Night-App und wir finden einen passenden Gemeindecampingplatz.
Der Camping Municipal Ponty (14,40 €) erweist sich als Glücksgriff. Einfach aber sauber und mehr als passend für uns. Auch die Kids finden ihn super.
So. 25. Aug. 2019
Ussel – Arcachon – Dune du Pyla – Biscarrosse-Plage
Weiterfahrt an die Küste wie gestern bereits geplant. Je näher wir kommen desto mehr Verkehr auf der Straße – es ist halt Sonntag 🙂
Wir sehen schon von der Ferne die beeindruckende Dune du Pyla – mit den Unmengen Leuten die drauf rumsteigen und Fotoposen. Parkplatz? Nichts frei. Campingplätze? Da stehen die Camper schon Schlange davor. Wir machen also Foto-By-Drive und fahren der Küste entlang nach Süden auf der Suche nach einem Campingplatz.
Dune du Pyla
In Biscarosse-Plage finden wir den Camping Campéole Plage-Sud (46,30 €) – ein für unseren Geschmack wie zu großen und viel zu straff organisierten Platz (mit Sicherheitswachdienst, Armbänder-Kontrolle, usw) – aber für eine Nacht passt das.
Wir fahren weiter der Atlantik-Küste entlang in Richtung Spanien und nehmen Landstraßen quer durch beeindruckende Wälder bis zur Autobahn.
In Biarritz fahren wir ab und landen mitten im Polizeiaufgebot – bereits auf der Autobahn hat sich das schon abgezeichnet. Die Nachwehen des G7-Gipfel in Biarritz treffen uns, schränken uns aber kaum ein.
In Saint-Jean-de-Luz schauen wir zum Surfstrand und essen in der Bibam-Bar zu Mittag.
Nachdem die Campingplätze und die Umgebung uns aber nicht angesprochen haben und es noch früh genug war sind wir in die nächste Bucht weitergefahren und im Camping Bord de Mer gelandet. Zu früh weil ein Check-In erst ab 15 Uhr möglich war – so warten wir die 1,5 h vor Ort ab. Weitere Camper stellen sich ein und – in britischer Korrektheit – wird von denen die Reihenfolge der Anmeldung klar definiert (“you are first”) und eisern verteidigt gegenüber jedem Neuankömmling 😉
Abends gehen wir noch auf einen Cocktail (für die Großen) und Eis (für die Kleinen) an der Strandbar – der Kiesstrand ist nicht sehr einladend zum Baden und die Wellen sind auch ordentlich.
Wir überqueren heute die Grenze nach Spanien und sofort stellt sich ein neues Urlaubsgefühl ein – alle sind aufgeregt und fangen an mit spanischem Akzent zu sprechen.
In Zarautz sehen wir den Wellenreitern zu – müssen aber leider feststellten, das die interessanten Campingplätze alle samt von eben diesen bereits belagert sind. Also kurz überlegen und entscheiden wie wir weiterfahren. Zum Glück gibt es ja praktische App´s die einem dabei helfen 🙂
Der Campingplatz wirbt mit der Nähe zu San Sebastián und einem eigegen stündlichen Busshuttel. Für City-Jäger sicher verlockend – wir nutzen das Angebot nicht und machen gönnen uns ein verspätetes Mittagessen im Camping-Restaurant. Insgesamt eher einer Enttäuschung, besonders unter Pizza verstehen wir was ziemlich anderes und das Personal ist ziemlich unfreundlich – von der Dame beim Check-In abgesehen.
Ansonsten ist der Platz ganz ok – die Stellplätze sind relativ klein gehalten. Störend war nur, dass etliche Gäste spät abends erst angekommen sind und entsprechend laut es zuging.
Mi. 28. Aug. 2019
Donostia-San Sebastián – Irun – Urdax – Saint Étienne-de-Baïgorry
Die Cuevas grottes Lezeak liegt auf dem Weg – wir bleiben stehen und erkunden uns. Nur geführte Wanderungen, alles in Spanisch (es gibt nur 4 DIN-A4 Zettel in Englisch als Übersetzung – aber in die Höhle kann diese nicht mitgenommen werden, max. 25 Personen je Führung jede halbe Stunde – die nächsten sind alle bereits ausgebucht (Danke liebe Busreisende) und Fotografieren ist in der Höhle verboten. Als wir dann auch noch lesen, dass die wirklich interessanten Höhlen nicht zugänglich sind und der Preis in Summe betrachtet viel zu teuer ist ziehen wir weiter. Schade – hatten wir uns schöner vorgestellt.
Auf der Weiterfahrt können wir die beeindruckende Landschaft in vollen Zügen genießen – bleiben mehrmals stehen um Foto zu machen.
Für heute checken wir auf dem Camping L´Irouleguy (17,00 €) ein.
Do. 29. Aug. 2019
Saint Étienne-de-Baïgorry – Saint-Jean-Pied-de-Port – Jaca (E)
Die Stadt Saint-Jean-Pied-de-Port am Jacobsweg besucht, den Pilgergeruch geschnuppert und die Citadelle umwandert. Ja ehrlich gesagt macht es hier schon sehr an sich ebenfalls auf den Pilgerweg zu machen. Beim Rückweg noch in einer Konditorei Kuchen und Kaffee genossen.
Auf dem weiteren Weg queren wir öfter die Pilgerwege – schnell relativiert sich das eben noch idyllische Bild des Pilgern wenn man den teilweise direkt neben der Straße verlaufende Jacobsweg sieht – aber es gibt ja viele Wege und Möglichkeiten ….
Nach längerer Fahrt und wieder in Spanien besuchen wir den Ort Santa Cruz de la Serós und in der Nähe der Kirche in einem netten Cafe eine kurze Pause gemacht. Beschlossen morgen früh hier nochmals herzukommen und das ca. 8 km weiter im Tal liegende Kloster zu besuchen.
Und auch auf der heutigen Strecke sehen wir an mehreren Stellen Gänsegeier fliegen. Wir können nicht anders und bleiben mehrfach stehen um sie zu bewundern, fotografieren und filmen. Sehr beeindruckende Vögel.
Und auch unsere Jung-Photographen bemühen sich alles genau festzuhalten.
Hotel Santa Cruz – sehr nette Bedienung und einen guten Kaffee.
Auf dem Camping Ain (31,20 €) etwas außerhalb von Jaca checken wir ein. Ein netter und aktuell nur schwach belegter Platz mit leichter Neigung welche wir mit den Sandblechen ausgleichen können. Die Kids finden zu zwei spanischen Jungs Kontakt und spielen bis in die Dunkelheit Fußball während die Mütter und Tanten der spanischen Jungs in dem Mobilhome eine Flasche nach der anderen ausgelassen feiern – bis die Männer heimkommen. Dann ist es plötzlich ruhig.
Wir besuchen heute das Kloster San Juan de la Peña (23 €). Wir hatten uns viel mehr davon erwartet – die Informationen waren ausschließlich in Spanisch, das Personal unfreundlich und der Gesamteindruck einer ungepflegt. Einzig das Bauwerk ist beeindruckend auch wenn ich in einigen Punkten das Raumkonzept und vor allem das Besucherleitsystem anders gestaltet hätte. Nach einem kurzen Aufenthalt im Cafe (der Eingang dazu muss zuerst gefunden werden) noch kurz in das Tourismusinfo-Büro (eine Empfehung – sehr informativ und wesentlich freundlicher als das Personal im Kloster) mit anschl. kurzen Spaziergang zur Aussichtsplattform