Wandern im Brandnertal

In aller Früh heute aufgebrochen und noch vor den ersten Sonnenstrahlen in Brand bei Bludenz angekommen und auf dem Parkplatz als erstes ein feines Frühstück genossen. Danach eine gemütliche Wanderung mit den Kids entlang dem Bach in Richtung Spulersee gemacht. Sonnig heißer Tag und viele Bergfreunde auf den Beinen.

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Klöntal – nie wieder in der Hauptsaison

Das verlängerte Wochenende wollten wir im Klöntal (848m, Kanton Glarus in der Schweiz) auf dem Campingplatz Güntlenau direkt am Klöntalsee verbringen. Falls uns der zu voll war wollten wir die Option auf den 2. Platz im Tal Campingplatz Vorauen nutzen. So der Plan …

Nun die Realität

Die Anfahrt in das Tal über Glarus war noch viel versprechend – abgesehend von den unzähligen Hobby-Rennfahrer die sich den Berg hochquälten. Eine nette Bergstrasse schwingt sich über Wiesen und Wälder entlang einem Wildbach hoch.

Oben dann ein etwas anderes Bild. Links die Abzweigung zum Campingplatz Güntlenau genommen und über die Naturstaumauer auf die südliche Seeseite gefahren – dann Stop. Platzkartenverkäufer für den Parkplatz lässt uns anhalten. Nach kurzer Klärung dass wir zum Campingplatz wollen dürfen wir weiterfahren. Also an einem Hochsommertag sind unsere Schwimmbäder voll – und genauso sah es da oben aus. Ein rießiger Wiesenparkplatz in der Früh schon ordentlich gefüllt. Lauter pilgernde Badegäste zum See mit allem möglichen Zubehör.

Der Campingplatz liegt eigentlich wunderschön und ein Schild erklärt dass es ein Zeltcampingplatz ist. Im Eingangsbereich einige Stellplätze welche kaum größer sind als normale Parkplätze und auch die sind schon gut gefüllt. Das ist nicht das was wir gesucht hatten. Kurzer Blick auf die Sanitäranlage und die Gastronomie – sauber und unspektakulär, aber für die Größe des Platzes erscheint es viel zu klein dimensioniert.

Wir versuchen unser Glück auf dem Campingplatz Vorauen und fahren auf der Nordseite des Sees bis ans Westende. Was soll ich sagen – besser wurde es nicht. Ein schattenloser Wohnwagenpark. Noch weniger unseres!

Wir machen kehr und pausieren auf halber Strecke der teilweise schmalen Uferstrasse auf einem seeseitigem Kiesplatz und essen eine Jause. Beeindruckendes Bergpanorama und ein wolkenfreier Sonnentag lässt uns zusammenfassen: wunderschönes Tal aber leider völlig überlaufen.

Positive am Tag: viele Defender mit größtenteils toller Ausstattung gesehen.

Kurzer Anmerkung:

Wochentags ist die im Westen gelegene Paßstrasse über den Pragelpass nach Muotathal (Kanton Schwyz) befahrbar.

Links

https://www.kloental.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%B6ntalersee

Provence im Juni 2016 | Silberbulli

piemonte | provence | cote d’azur | ligurien

Tag 01 – Sam. 11.06.2016

Route        Feldkirch – Como/Chiasso – Mailand – Lago Maggiore

Nachdem wir am Vorabend bereits einiges gepackt hatten und der Silberbulli bereits nahezu reisefertig war konnten wir gleich nach dem Frühstück starten und sind über den Grenzübergang Nofels nach Ruggel und von dort auf die Schweizer Autobahn Richtig Süden losgezogen. Unser erster Zwischenstopp – für die Kinder eine gute Distanz – war die Raststätte in Bellinzona. Pinkelpause und ein Eis für alle. Gleich nach der Grenze war uns klar, dass wir mit den Kindern heute nicht große Strecken durchfahren würden. Also spontan bleiben und umorganisieren – Campingplatz in der Nähe suchen (Voraussetzung: Hunde gestattet) und ansteuern.

Übernachtung
Camping Village Lage Maggiore
Via Savlador Dali 2, I 28040 Dormelletto NO
www.logomag.com
N 45.7344089, E 8.5674599

gepflegter gut organisierter und relativ teurer Campingplatz (2 E, 2 K, 1 H + Stellplatz 59 €, ohne Strom) / durch Nebenstraße (Sackgasse) vom Strandufer entfernt / am Strand Bar mit Liegewiese und Beachvolley-Ballfeld / bis spät in die Nacht laute Musik zu hören / für Hunde einen kleinen abgegrenzten, völlig unattraktiven Strandbereich

Tag 1Quelle: Google Maps

Tag 02 – So. 12.06.2016

Route        Dormelletto – Oulx – Les Alberts – Lac de Sarre Poncon

Weiterfahrt am Morgen nach kurzen Zwischenstopp im italienischen Supermarkt in Richtung Turin und dann weiter in das Susatal bis nach Oulx, von dort rauf über den Pass über die Grenze bei Claviere und dann die Serpentienen runter ins Tal, Mittagspause in Les Alberts – einem netten kleinen Ort mit Spielplatz direkt bei der Kirche (ideal für Kinder) une einem waldreichem Campingplatz in der Nähe (Camping du Bois des Alberts).

Übernachtung
Stellplatz „La Pinéde“ am Lac de Sarre Poncon an der N94
N 44.530964, E 6.429648

Kiesplatz direkt am Ufer unterhalb der Straße / tagsüber stark frequentiert von Surfern mit Ihren Bussen / öffentliche Wasserentnahme (Waschbecken) an Servicehaus, kein öffentliches WC

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Tag 2Quelle: Google Maps

Tag 03 – Mo. 13.06.2016

Route        Lac de Sarre Poncon – Chorges – Espinasses – Sisteron – Les Mêes

Vom Lac de Sarre Poncon aus fahren wir über wie westlich des See gelegenen Straße in Richtung Espinasses und von dort über das Hinterland Richtiung Sisteron und weiter nach Les Mêes.

Übernachtung
Camping La Pinéde in Les Mêes, an der D101

einfacher sauberer und ordentlich geführter Gemeindecampingplatz Le Pinéde am oberen Ortsrand (2 E, 2 K, 1 H + Stellplatz 15€, ohne Strom), warme Duschen inkl., kein Shop dafür nette Dame an der Rezeption und viel Infomaterial über die Gegend / relativ ruhige Lage trotz angrenzenter D101 / Ausgangspunkt für etliche Wanderwege

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Tag 3Quelle: Google Maps

Tag 04 – Die. 14.06.2016

Route        Les Mêes – Velensole – Puimoisson – Moustiers-Sainte-Marie – Lac de
Sainte-Croix – Les Salles-sur-Verson

Heute erreichen wir die Lavendelfelder – leider sind wir etwas zu früh unterwegs und die Blühte ist noch nicht ganz erreicht. Trotzdem beeindruckt uns die Landschaft und das riesige Plateau. Als wir den Lac de Sainte-Croix erklicken haben wir plötzlich das Gefühl in Korsika zu sein. Urlaubsstimmung pur. Wir geniessen den Ausblick und machen Mittagspause. Daher erblicken wir auf der gegenüberliegenden Seeseite Camper bzw. Stellplätze und unser Tagesziel ist klar. Leider zeigt sich später dass unser Silberbulli nicht ganz für die Zufahrt geeignet ist – wir hocken auf. Also doch Campingplatz.

Übernachtung
Camping Municipal les Ruisses, Les Salles-sur-Verdon, an der D957

einfacher sauberer und ordentlich geführter Gemeindecampingplatz an der D957, über die Straße direkter Zugang zum See (2 E, 2 K, 1 H + Stellplatz 15€, ohne Strom), warme Duschen inkl., kein Shop / relativ ruhige Lage trotz angrenzenter D957 / idealer Ausgangspunkt für die Fahrt in das Verdon-Tal

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DSC_1693DSC_1699Tag 4Quelle: Google Maps

Tag 05 – Mit. 15.06.2016

Route        Les Salles-sur-Verson – Castellane – Plage du lac de Castillon

Heute steht die Verdon Schlucht auf dem Programm. Gespannt was uns erwarten wir fahren wir die südliche Talseite ab und werden nicht enttäuscht. Beeindruckend was Zeit, Wetter und Wasser formen – welche gigantische Ausmaße hier verändert wurden. Die Eindrücke auf einen Foto festzuhalten misslingen kläglich.

In Castellane spazieren wir durch die Stadt, treffen nette Belgier mit einem 2-jährigen Schäferhund – Mia möchte spielen, er leider nicht. Unser Versuch im Hôtel du Levant ein Mittagessen zu bestellen hatte geringen Erfolg. Die Kinder waren satt – wir bekamen leider nur einen Salat – die Hauptspeise hatte sie schlicht vergessen. Nachdem unser Franzöisch nicht für die Diskussion ausgereicht hat und Englisch ein hoffnungsloses Unterfangen war, deckten wir uns im Supermarkt am Stadtrand mit essbarem ein. Über die D955 fuhren wir dann weiter Richtung Cheiron. An er Kreuzung zur D402 liegt ein netter Stellplatz (7 €/Nacht, frischen Brot möglich) und werden vom Besitzer/Platzwart freundliche begrüßt. Eine Spaziergang rundet den Tag ab. Leider wird nichts mit draußen sitzen – unser ersten Regenabend.

Übernachtung
Stellplatz an der D402

einfacher sauberer Stellplatz in der Abgeschiedenheit,  (Stellplatz 7€, mit Strom), keine Sanitäreinrichtungen am Platz / ruhige Lage / Nähe See / keine Einkaufsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zum Platz

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Tag 5
Quelle: Google Maps

Tag 6 – Do. 16.06.2016

Route        Plage du lac de Castillon – Castellane – Moustiers-Sainte-Marie – Valensole – Vion-sur-Verdon – Esparron – Le Muy – Roquebrune-sur-Argens

Wir fahren über Castellane auf der nördlichen Schluchtseite die D952 bis kurz vor La Palud-sur-Verdon und machen hier einen Umweg über die D23 um die Schönheit und Eindrücklichkeit der Verdon-Schucht nochmals zu bestaunen.

Zurück auf dern D952 Richtung Moustiers-Sainte-Marie eine kurzen Einkaufsabstecker im kleinen Supermarkt. Wir wollen nochmals das Lavendelplatteau besichtigen und fahren die D6 Richtung Valensole. Bei N43°49’55.2″, E6°01’39.5″ finden wir eine perfekten Stellplatz für unsere Mittagspause. Leider wird das Wetter schlechter – tiefschwarze Wolken hängen am Himmel und während wir zusammenpacken und uns über die weitere Route beraten beginnt es bereits zu tröpfeln. Kaum haben wir Valensole hinter uns gelassen fahren wir im Starkregen die D6 Richtung A51, dann aber auf der D4 bzw D554 Richtung Vion-sur-Verdon und kürzen dann über die D554 und D70 über Esparron die Fahrt zur E80/A8 über Landstrassen ab.

Die E80/A8 fahren wir bis Le Muy, dann über die D1555 auf die DN7, dann die Abzweigung auf die D7 nach Roquebrune-sur-Argens. Während der Fahrt Probleme mit dem seitlichen Schiebefenster bekommen – es schließt bzw. dichtet nicht mehr richtig. Auf die schnelle lässt sich das Problem nicht beheben. Zum Glück scheint während der Fahr hier nicht viel Wasser einzudringen und der leichte Luftzug ist bei 26° Aussentemperatur verschmerzbar.

Im Nachhinein betrachtet eine sehr komplizierte und umständliche Route – aber wir wollten das Verdon-Tal von der Nordseite aus noch sehen – und das war den Umweg wert. Sinnvoll wäre gewesen bei Moustiers-Sainte-Marie bereits Richtung Süden zu fahren aber da wussten wir ja noch nicht dass das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen wird. Wettertechnisch war die Entscheidung auf jeden Fall in Ordnung. Im Süden waren zwar noch Überreste des Starkregen zu sehen aber es war klar und warm.

Übernachtung
Camping Moulin des Iscles an der L’Argens
Quartier Valette
83520 Roquebrune-sur-Argens
www.campingdesiscles.com

Idyllisch gelegener, sauberer Campingplatz direkt an der Argens (> fischen!). Sehr nette, leider nur französisch sprechendes Personal. Preislich in Ordnung.

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Tag 6Quelle: Google Maps

Tag 7 – Fr. 17.06.2016

Route        Roquebrune-sur-Argens – Ventimiglia (I) – Sanremo – Imperia – Finale Ligure

Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen und über die E80/A8 an Nizza und Monacco vorbei bis über die französisch-italienische Grenze, bei Ventimiglia auf die SS1 und dann der Küsten entlang Richtung Sanremo. Dort auf dem städtischen Stellplatz die Mittagspause verbracht. Dann weiter auf der SS1 bis nach Finale Ligure unserem heutigen Tagesziel. Die Strecke entlang der Küste ist zwar schön, aber mühsam; insbesondere der erste Teil durch Ventimiglia. Leider ist mehr oder weniger die gesamte Küste verbaut und die Strände – selbst im Juni – maßlos überlaufen. Schirm- und Strandstuhlparaden – so wie wir es meiden.

Übernachtung
Eurocamping Calvisio
Via Calvisio, Finale Ligure, SV
www.eurocampingcalvisio.it

4-Sterne-Campingplatz mit allem drum und dran – zuviel für unseren Geschmack, weil auf Animation, Pool, Bar usw. verzichten wir gerne. Aber das zahlt der Gast alles mit und daher 67 €/Nacht der teuerste Platz auf unserer Reise.

Tag 7Quelle: Google Map

Tag 8 – Sa. 18.06.2016

Route        Finale Ligure – Genua – Mailand – Chiasso – Bellinzona – Chur – Feldkirch

Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen und über die E80/A8 an Nizza und Monacco vorbei bis über die französisch-italienische Grenze, bei Ventimiglia auf die SS1 und dann der Küsten entlang Richtung Sanremo. Dort auf dem städtischen Stellplatz die Mittagspause verbracht. Dann weiter auf der SS1 bis nach Finale Ligure unserem heutigen Tagesziel. Die Strecke entlang der Küste ist zwar schön, aber mühsam; insbesondere der erste Teil durch Ventimiglia. Leider ist mehr oder weniger die gesamte Küste verbaut und die Strände – selbst im Juni – maßlos überlaufen. Schirm- und Strandstuhlparaden – so wie wir es meiden.

Tag 8Quelle: Google Map

Korsika Sept. 2015

Noch einmal den Sommer tanken – leider nur eine Woche Zeit. Wir wählen etwas Altbewährtes und entschieden uns nach Korsika zu fahren.

Route

Feldkirch – Chiasso – Mailand – Savona – Bastia – L’Île-Rousse – Pinarellu – Bastia – Savona – Mailand – Chiasso – Feldkirch

Campingplätze

Camping San Damiano
Lido de la Marane, 20620 Biguglia

Camping Le Brodi bei L’Île-Rousse
Route de Calvi, 20256 Corbara
www.campinglebrodi.com

Camping California
Pinarellu, 20144 Zonza

Hier ein paar Fotos über unsere Woche und Eindrücke die wir sammeln konnten. Es war wiedereinmal herrlich – Korsika ist einfach Urlaub.

 

Levico Therme Mai 2015

Eine Woche am Lago die Levico. Bei uns in Ländle Regentage am Stück. Wir hoffen auf einen Vorausblick auf den Sommer, aber leider dauert der auch nur 3 Tage – der Rest der Woche verläuft regnerisch sodass wir bereits einen Tag früher als geplant heimreisen.

Trotzdem schaffen wir es noch einen Teil der alten Kaiserstrasse abzufahren. Beeindrucken was hier erbaut wurde.

Kaiserstrasse

Unterkunft 

Camping Lage di Levico (Mobilhome)
Loc. Pleina, 5,38056 Levico Terme TN,Italien
campinglevico.com

 

Vada in der Toskana

Eine Woche Kurzurlaub am Strand von Vada in der Toskana auf dem Campingplatz Tripesce. Den Kid´s hat gefallen …

Auf der Rückfahrt macht Silberbulli Probleme mit der Wasserpumpe – muss mehrfach Wasser nachfüllen. Zuhause dann in der Werkstatt des Vertrauens eine neue Wasserpumpe einbauen lassen …. sollte aber nur Anfang einer Kette von Problemen sein …

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Levico mit den Pfadfinder

Leitergaudiwochenende mit den Pfadfinder am Levico-See.

Gemeinsam mit unserem Großen über Innsbruck – mit Zwischenstop bei Kathi und einem Besuch der Kletterhalle – über den Brenner bis nach Levico gefahren und auf dem Campingplatz Lago die Levico ein paar Tage verbracht, im See gebadet und die Gegend erkundet.

Danach Weiterfahrt nach Kärnten um Manuela und den Kleinen abzuholen die ein paar Tage Heimatluft geschnuppert hatten.

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Südtirol-Osttirol-Großglockner

05.-07.Aug. 2011

Ein Wochenende für uns – ohne Kind! Schön, aber doch ungewohnt und ein wenig traurig. Das kleine Energiebündel fehlt dann doch ….

Über den Reschenpass sind wir Richtung Glurns, einer schönen alten Stadt mit Burgmauer ringsum. Kurz vor der Brücke geht rechts eine sehr, sehr schmale Strasse ab. Das ist die Zufahrt zum Campingplatz der Stadtgemeinde Glurns. Einfach, zentral und sehr günstig. Für unsere Ansprüche mehr als ausreichend. Wir machen eine gemütliche Rund durch die Stadt und einen verregneten Abend im Bus.

Am Samstag fahren wir über eine sehr schöne Höhenstraße am nördlichen Hang des Tales Richtung Meran, machen einen Abstecher ins Seitental, umrunden Meran und schlängeln uns hoch Richtung Jaufenpaß, dort dann weiter in Pustertal.

Nach vergeblicher Suche nach einem passenden Campingplatz (Standardbegrüßung: “nein, sie müssen mind. 3 Nächte bleiben”) beschließen wir unser Glück im Osttirol zu versuchen – bei Lienz und landen im Dolomiten Camping Amlacherhof – ein übervoller, ziemlich chaotisch organisierter Platz.

Am Sonntag die Großglockner-Hochalpenstrasse (29 € Maut) raufgekurvt. Leider der Gipfel im Nebel, aber alleine der Blick auf den Gletscher ist schon beeindruckend.

Über Zell am See, St. Johann, Inntal, Arlberg nach Haus.

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Midsommar 2009 Svenska

Unsere Reisestationen im Überblick

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Fr. 19.06.2009 / Feldkirch / bewölkt, leichter Regen

Abfahrt Feldkirch um ca. 16:30 Uhr. Da Manu´s Bauch nicht mitgespielt hat erster Zwischenstop außerplanmäßig in Lindau. Div. Baukrampflösende Tee´s gekauft. Nach ca. 1,5 h der eigentliche Start. Über Ulm Richtung Würzburg mit gemischtem Wetter. Kurz nach Würzburg dann auf einer Raststätte die 1. Nacht.

Sa. 20.06.2009 / Würzburg / bewölkt

Nach gemütlichem Frühstück Weiterfahrt Richtung Hamburg. Kurz vor Stadtgrenze Mittagspause. Und ein Nickerchen. Danach über Lübeck Richtung Meer. Am Fährhafen angekommen durch Mautstelle durch ins Schiff und schon abgelegt. Das ist Timing! 45min. später rollen wir schon durch Dänemark. Immer im Blick die wunderschöne Landschaft.

Hinauf bis Kobenhaven auf die Öresundbrücke – sehr beeindruckend!

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Öresundbrücke

Erste Nacht in Schweden auf Campingplatz Sibbarps bei Malmö.

So. 21.06.2009 / Malmö / sonnig 18 °C

Nach dem Frühstück über die E6/E22 Richtung Süden bis nach Höllviken und von dort weiter bis Skanörmed, einem idyllischem Ort im Süd-Westen.

Später – nach einem Sonntagseinkauf im Supermarkt und einem Spaziergang – der Küste entlang über endlosweite, saftige Felder zum südlichsten Punkt in Schweden: Smygehann, einem Touristentreffpunkt. Grauenhaft!

Danach der Küste weiter bis Ystad. Manu´s Beine machen Probleme vom vielen, langem Autofahren. Darum nur ein kurzer Besuch in der Stadt von Kommissar Wallander.

Ca. 7 km östlich von Ystad auf dem sehr einfachem Campingplatz dann unsere Übernachtung (Nybrostrands Camping) und unser erstes schwedisches (Fertig-)Essen.

Mo. 22.06.2009 / Ystad / sonnig 19 °C

Weiter Richtung Osten – ohne Frühstück, denn der Campingplatz verlockt nicht zum länger verweilen.

Im Fischerdörfchen Käseberga wollen wir uns die Ales Stenar ansehen. Eine Schiffsetzung der Wikinger (Steinbrocken in Schiffsform). Mehr beeindruckt hat uns die Küsten und die Aussicht. Der Ort ist schön doch nicht ideal für ein Frühstück – also weiter.

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Ales Stenar

In der nächsten Bucht – Löderups Strandbad – werden wir fündig. Frühstück mit Blick auf´s blaue Meer. Perfekt!

Unser nächstes Ziel: Glimmingehus, eine Festung mit Museum und nettem, chilligem Cafe mit lecker selbstgebackenem.

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Glimmingehus

Eigentlich wollten wir auf der Weiterfahrt bei Gröstord noch etwas besichtigen, aber zuerst finden …

Egal – sind dann gleich weiter nach Simrishamn – einem netten sauberem Fischerstädtchen. Beim Durchspazieren dann spontan die Idee für einen schwedischen Haarschnitt einen Friseur aufzusuchen … aber so spontan waren die Schweden dann doch wieder nicht 🙂

Auf der Weiterfahrt Richtung Kivik dann die nächste Spontanaktion und wir biegen auf gut Glock ab Richtung Stenshuvuds Nationalpark – ein Goldtreffer. Wunderschöner Sandstrand. Könnte in Italien nicht besser sein! Wir sonnenbaden und genießen.

In Kivik fahren wir zufällig an Kungsgraven vorbei. Einem ca. 75m großen Königsgrab aus Rollsteinen. Nicht so unser Ding – also weiter zum Campingplatz Kiviks Camping, nördlich von Kivik. Sauber, freundlich und gut ausgestattet. Nut der Strand ist nicht so super.

Unglaublich das Wetter, morgens noch bewölkt und abends strahlend Blau. Sonnenuntergang vom feinsten. Und 22:45 Uhr noch immer hell ….

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Kivik

Die. 23.06.2009 / Kivik / sonnig 19 °C

Gemütlich Frühstücken und dann Campingservice und checkout. Unser Reiseführer meint, dass Yngsjö, südlich von Ähus einen Traumstrand bietet – das müssen wir testen! Und tatsächlich – wir sind begeistert und nutzen das für für ein weiteres Sonnenbad.

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Yngsjä

In Ähus verirren wir uns etwas in den Straßen der Hafenanlage, dafür erblicken wir eine Bucht mit Windsurfen … und ich hab mein Material nicht dabei 🙁

Über Rinkaby – Vanneberga umfahren wir Kristianstad und fahren auf der E22 weiter nach Karlskrona. Hier ist einwenig Shoppingbummel angesagt und wir schlendern durch die Fussgängerzone. Manuela entdeckt in einem Laden einige nette Teile. Heute werden wir fündig und lassen uns die Haare schneiden. Zwar nicht von einem Meister (eher ein Lehrling) aber wir sind zufrieden (müssen wir wohl).

Der E22 weiter Richtung Norden. Unser Ziel: bei Kalmar über die Meeresbrücke nach Öland. Etwas südlich von Borgholm bei Ekerum auf einen Top-Campingplatz – check in uim 19:30 kein Problem. Wir werden das wir nördlicher sind – es dämmert ewig …

Mit. 24.06.2009 / Ekerum, Öland 21°C

Um 4 Uhr hell, um 6 Uhr knallt die Sonne schon voll vom Himmel. Super – genau mein Ding. Heute wollen wir den nördlichen Teil der Insel erkunden. Manuela hat eine Route zusammengestellt. Zuerst Ismantorps-Burg – ein rund angeordnetes Dorf, oder zumindest was davon übrig ist. Dann ein paar Nieten (die wir einfach nicht finden konnten): Folkeslunda Stenen, Störlinge Bodar. Entlohnt dafür bei Kapellundden – einem ehemaligem Fischmarkt mit Hafen und der Ruine der Sita Brigitta. Damals der Bedeutenste Hafenmarkt und Handesplatz von Öland. Very Windy.

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Über Löt-Föra weiter nach Norden bis nach Sandvik. Eine Riesenwindmühle – mit Touristenabzocke. Nichts für uns. Unten im Hafen finden wir ein gemütliches, sehr freundliches Restaurant Sandviks Hamnkrog und geniessen den Terrassenblick bei leckerem Fisch. Wir sehen Windsurfen und wieder ärgere ich mich …

Wir wollen unbedingt noch den Norden von Öland sehen und fahren weiter, biegen bei Mellby nach Osten und umrunden das Kap gegen den Uhrzeigersinn. Byxelkrok ist zwar landschaftlich schön aber Touristen und Ramsch ohne Ende.

Verlockt nicht zum stehenbleiben und so fahren wir wieder Richtung Süden und somit nach Borgholm. Von “Mini-Monte-Carlo” wie unser Reiseführer (Welbinger) meint können wir nicht bemerken. Mag es Leute geben denen sowas gefüllt – uns nicht!

Wir entdecken Borgholm Schloss und irren durch die Gassen von Borgholm um den richtigen zu finden. Aussenrum war die Lösung. Leider – um 18:05 Uhr kein einlass mehr. Morgen auch noch ein Tag.

Do. 25.06.2009 / Öland / sonnig 22°C

Bereits früh sind wir auf (6:30 Uhr) – zu früh um das Schloss zu besichtigen welches erst um 10 uhr öffnet. In der Nähe hat Manuela noch etwas zu besichtigen gfunden. Bei Kapum gibt es steinzeitliche Gräber. Ein UNESCO-Weltkulturerbe. Wir übersehen es zuerst – irren herum und sind enttäuscht. Erst  beim Rückweg die Entdeckung – wenige Meter nach dem Parkplatz eine Steinsetzung in Schiffsform. Wow!

Schloss Borgholm dafür ist wahrlich beeindruckend. Wir durchstöbern die Gemäuer und machen eine Menge Fotos.

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Wir düsen nach Süden, fahren wenig beeindruckt an ein paar Sehenswürdigkeiten (= Steine) vorbei bis ganz in den Süden nach Ottenby, umkurven nebenbei Ottenby Kungsgard und fahren über endlose Felder mit Weidekühen zum Leuchtturm Lange Jan im Süden. Wow – welch ein Wind. Und frisch! Ein Aufstieg auf den Turm können wir leider nicht zahlen da uns das Bare ausgegangen ist (Rest: 10 Kr)

Nach einer Mittagsjause der Entschluss Öland zu verlassen und Kalmar zu besuchen. Also wieder in den Norden, über die Brücke und rein nach Kalmar. Welch Stadt, das Meer so nah, wundervolle Buchten unmittelbar vor der Haustüre! Perfekter Parkplatz (ab 15 Uhr gratis) direkt neben der Fussgängerzone.

Nette, etwas snobige Stadt mit Standard-Geschäften. Wir essen in einem Straßenlokal zu Abend. Essen OK, aber Laden zu voll, bzw. zu wenig Personal.

Wir wollen – nach einem Einkauf – heute noch weiterfahren bis nach Oskarshamn was wir auch genau in der Reihenfolge gemacht haben. City-Gross – ein Einkaufszentrum in dem es alles gibt – en gross! Regalweise, und Tiefkühlabteilungen die den ganzen Laden kühlen!

In Oskarshamn schauen wir uns zuerst am Hafen um, um in Erfahren zu bringen wie die Fährzeiten nach Gotland sind – und in einer 1/2 h ist Abfahrt. Perfekt ! Gebucht (mit Kabine, 150 Kr), eingecheckt und schon abgelegt um 21:10 Uhr.

Ankunft in Gotland – Visby um 0:05 Uhr. Schneller als gedacht. Auf dem Parkplatz des Campingplatz Kneippbyn übernachten wir und stellen fest: um 0:30 Uhr ist es noch immer nicht dunkel.

Fr. 26.06.2009, Kneippbyn, Gotland, sonnig 22°C

Wir verlassen früh unseren Stellplatz und fahren Südwärts Richtung Tofta. Der Campingplatz ein Grauß. Also weiter Richtung Klintehamn. Dorf Frühstücken wir und der Familienrat beschließt den Platz Björkhaga Camping nördlich von Klintehamn anzufahren.

Goldrichtige Entscheidung. Perfekter Campingplatz, perfekter Strand. Heute ein Chillout-Tag. Strand, Sonne, Lesen, Essen, Schlafen, …

Sa. 27.06.2009, Klintehamn, Gotland, sonnig 22°C

Nach dem Frühstück erkunden wir Visby – und sind von dieser Studenten-Hafenstadt mit ihren Gassen und der Prominade begeistert. Tragräumend essen wir zu Mittag und reissen uns schweren Herzens los. Auf der 143 verlassen wir Visby und besichtigen bei Roma die Ruine eines ehemaligen Zisterzienser Klosters aus dem Jahr 1164. Ziemlich vermarket und ein wenig enttäuscht. Wir entschädigen uns mit Kaffee und Kuchen. Auf dem Rückweg wollen wir uns bei Mästerby die Orchideenwiesen ansehen die jetzt eigentlich in voller Blühte stehen sollten, aber wir entdecken sie nicht. Also zurück zum Campingplatz und chillen. Ist ja schließlich Urlaub, oder?

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Visby

So. 28.06.2009, Klintehamn, Gotland, sonnig 24 °C

Heute wollen wir den Norden von Gotland erkunden. Farö sei so sehenswert besonders wegen der schönen Strände – meint unser Reiseführer. Wir fahren also über Visby der 148 folgend nach Norden, vorbei an Tingstäde und einem schönen See bis nach Farösund. Das erste Mlal mit einer der vielen kleinen, kostenlosen Fähren rüber auf die Insel Farö. Wir fahren die Campingplätze im Norden an – ein grauss. Nicht sehr einladend. Bei Nors machen wir Mittagspause und Chillen etwas am Strand. Könnte auch Italien sein – endloser Sandstrand.

Wir beschließen Farö zu verlassen und Kurven über Feldwege im Süd-Osten der Insel, vorbei an Wollschafen und netten Buchten zurück zum Fährhafen. Insgesamt etwas enttäuschend die Insel.

Zurück bei Visby fahren wir zuerst den Campingplatz in Kneippbyn an. Animationslärm und der Preis (300 Kr/Nacht) treiben uns wieder weg. Direkt in Visby finden wir neben dem Krankenhaus einen günstigen und guten Platz – Camping Strandby. Abends spazieren wir der Prominade nach noch in die Stadt und geniessen die Stadt und die Eindrücke.

Mo. 29.06.2009, Visby, sonnig 24°C

Um 08:35 Uhr geht unsere Fähr von Visby nach Nynashamn ca. 105 Kr). Die Klimaanlage an Bord ist etwas heftig und Manuela verkühlt sich zeimlich. Ca. 3 hr. später legen wir an und wir fahren Richtung Stockholm. Etwas ausserhalb möchten wir in den Schären übernachten. Wir fahren auf der 222 Richtung Osten (Gustavsberg) und suchen den Campingplatz Storholmen-Nasudden bei Brunn. Funden wir auch – nur den Eingang und die Rezeption nicht. Pech – also weiter, war eh ziemlich überlaufen.

Wir fahren auf der 222 weiter bis Hemmesta und dann auf der 274 mit zwei Fährfahrten nach Vaxholm. Campingplatz Eriksö Fahren wir an – und gleich wieder weg. Schattenloser Massencampingplatz. Bei Nyhagen finden wir einen passenden Platz mit Blick direkt auf den Askrikefjarden – Askrike Camping. Störend nur die vielen Dauercamper die uns als “Fremde” musstrauisch beäugen. Aber für eine Nacht …

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Vaxholm

Die. 30.06.2009, Vaxholm, sonnig 27°C

Auf der E18 fahren wir in die City – auf gut Glück Parkplatzsuche. Fast direkt gegenüber dem Nordiska-Musset finden wir in der Narvavägen einen Schattenparkplatz (teuer!).

Stadtbesichtigung steht auf dem Programm. Etwas Bedenken habe ich, wie das wohl mit Elly funktionieren wird …

Nach der Reihe besichtigen wir: Junibacken, Vasamusset, die Prominade “Strandvägen”, Kungligaslottet, Gamla-Stan (wo wir Mittagessen), die Fussgängerzone, Kulturhuset mit Sergelstorg, die Markthalle “Salu-Hallen”.

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Sechs Stunden später sind wir erledigt und verlassen die Stadt. Schlechter Zeitpunkt (17 Uhr) da Stau, Stau und nochmals Stau. Fast 2 h brauchen wir für ein paar Kilometer nach Westen auf der 275. In Ängby auf den Campingplatz (mit sehr schönem Badestrand).

Mit. 01. Juli 2009, Ängby, sonnig 31°C

Wir besichtigen das Schloss Drottingholm mit den Gartenanlagen und dem Museum. Auf der Insel Färingsö wollen wir Mittagessen. Aber 2,5 h und einen Versuch in Ekerö lassen uns aufgeben. Nichts zu finden.

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Drottingholm

Mit der Fähjre (50 Kr) übersetzen wir den Varbyjarden und schieben uns genusslos ein Fast-Food ein. Wir beschließen Stockholm zu verlassen. Zu hektisch für uns. Dummerweise haben wir nicht ausgecheckt am Campingplatz. Schwerer Fehler! Auf der E20 also nochmals retour – und wieder Stau.

Wir fahren an dem Tag noch der E4 entlang vorbei an Norrköping, Linköping, dem Västern-See, Jönköping bis ca. Vaggeryd und übernachten dort auf einer Autobahn-Raststätte.

Do. 02.07.2009, Vaggery, sonnig 25°C

Weiterfahrt über E4, 117, 21 bis nach Kristianstad, dort – nach kurzem Abstecher in einem Baumarkt und Kauf eines Sonnenschirms über Ahus nach Yngsjö. Auszeit am Strand, Nähe Nyehusen. Herrlich diese Ruhe!

Später fahren wir weiter bis Simrishamn – wir wollen noch einmal die Gemütlichkeit einer Kleinstadt wirken lassen, Essen zu Mittag, bummeln am Strand entlang. Herrlich.

Südlich der Stadt in Borrby checken wir in Borrbystrandy-Camping ein. Ziemlich überfüllter, aber sauberer Platz mit unglaublichem Sandstrand. Elly darf sich Abends mal wieder so richtig austoben.

Fr. 03.07.2009, Borby, sonnig 27°C

Eigentlich sollte es heute bewölkt sein – und kühler. Manuelas Husten, Schnupfen wird immer schlechter. Wir entscheiden etwas früher nach Hause zu fahren. Die feucht-nassen Nächte sind nicht optimal um gesund zu werden. Wir fahren nach kurzem Einkaufs-Stop in Ystad auf der E65 Richtung Malmö und von Dort über die Brücke nach Koppenhagen, Quer durch Dänemark zur Fähre und danach die restlichen ca. 1.000 km nach Hause.

12 h Fahrt später kommen wir um 23.58 Uhr wieder in Feldkirch an. Seltsamer Geburtstag.