stürmische Fliegenplage

Do. 26.10.23, Feldkirch (AT)

Staatsfeiertag in Österreich und seit ein paar Tagen ist der Herbst auch hier voll angekommen. Gut, wir waren heuer wirklich lange mit sommerlichen Temperaturen verwöhnt – umso härter der doch eher abrupte Wechsel von warm auf kühl. Das soll uns aber nicht länger beschäftigten – wir haben unsere Sommerverlängerung bereits im Frühling fixiert und freuen uns auf verlängerte Herbstferien auf Sardinien. Ja – heuer dauern die Herbstferien dank der guten Feiertagslage vom 26.10. bis zum Sonntag 05.11.23.

Wir hatten schon das letzte Wochenende alles gepackt und waren daher bereits in der Früh abreisebereit.

Die Fahrt nach Livorno verläuft unspektakulär und – ähm – langweilig wie immer. Am Hafen das gleiche lästige Prozedere wie schon so oft – “Security”-Control. Wir werden natürlich auserkoren durch die völlig sinnlose Sicherheitsschleuse samt “Handgepäck” zu laufen, um dann die Wartezeit in der Schlange vor der Fähre abzuwarten.

Neu ist, dass wir bereits vorab via Internet uns einchecken können und die Kabine auswählen dürfen. Praktisch – erspart es doch an Bord eine sinnlose Herumsucherei. Es ist insgesamt relativ wenig los. Angenehm. Da wir recht früh an Bord kommen, beschließen wir noch etwas zu essen und suchen uns im Bord-Restaurant einen Sitzplatz. Die Bedienung ist sehr freundlich, über das Essen schweigen wir besser, außer dass es unverschämt teuer ist.

Ziemlich pünktlich um 21:00 Uhr legt die Fähre ab.

Fr. 27.10.23, Olbia (IT)

Es ist kurz nach 07:30 als wir im Hafen von Golfo d Aranci die Fähre verlassen. Angenehm ist, dass entgegen anderer Überfahrten wir dieses Mal etwas später ankommen und so nicht im Dunkel auschecken. Wir fahren gemütlich in Richtung Olbia um unseren obligatorischen Supermarkt-Ersteinkauf zu machen. Vollgeladen mit Köstlichkeiten starten wir bei feinen 25 °C unsere Fahrt in den Süden. Ja, entgegen sonstiger Sardinienaufenthalte wollen wir dieses Mal weiter in den Süden fahren.

In der südlichen Seite der Bucht von Olbia ( N40°54’50,92“, E09°34’35,25“ ) machen wir noch einen Halt und geniessen die Aussicht, die Wärme und kommen so richtig an.

Unsere Kids haben in Norwegen das Angeln entdeckt und gut ausgestattet mit einer neuen Angel wollen sie gleich loslegen – wir vertrösten sie jedoch auf später – wollen wir heute doch noch ein Stück weiterkommen.

Am Nachmittag checken wir auf dem Camping San Teodoro La Cinta ein und treffen bei der Anmeldung auf Katharina mit ihrer Familie. Der Platz verlangt mit 47,50 EUR je Nacht für die Nachsaison und die letzten Tage für 2023 ein stolzer Preis – aber es soll am Ende der Reise dann doch einer der günstigsten Plätze bleiben …

Der Platz ist unserer Meinung nach unspektakulär, die Ausstattung überschaubar bis dürftig. Die Bucht hingegen ist sehenswert. Selten so einen weißen Sandstrand mit so türkisblauem Wasser gesehen. Doch für eine weiteren Besuch ist uns das zu wenig – Sandstrand ist schön auf Dauer aber langweilig.

Sa. 28.10.23, San Teodoro La Cinta (IT)

Wir fahren der Ostküste entlang nach Süden, bleiben spontan an ein paar schönen Stellen stehen und kommen von Norden aus in Richtung Cala Gnome und machen beim Freilichtmuseum Parco Museo S’abba frisca Halt. Leider beginnt die nächste Führung erst in 45 min und ein “selbstständiges” Erkunden ist nicht gestattet. Also geniessen wir ein Eis und einen Americano und fahren dann weiter zur Cala Gnome – über die kopfsteingepflasterte, kurvenreiche Paßstrasse – eine Straße ganz nach unserem Geschmack. Wir checken auf dem Campingplatz Cala Gnome ( 50 EUR je Nacht ) ein und frischen im Supermarkt unsere Vorräte auf.

Den Abend verbringen wir auf der Flucht vor den Mücken im Bus und spielen Yatzy – ein Spiel, welches wir in Dänemark auf der Fähre wiederentdeckt haben und uns schon einige lustige Abende bei Schlechtwetter bzw. früher Dunkelheit überbrückt hat.

So. 29.10.23, Cala Gnome (IT)

Tag der Zeitumstellung – die Winterzeit hat uns wieder. In der Früh ja ganz angenehm, aber abends bereits um 18 Uhr in die Nacht zu starten ist schon zäh …

Wir besuchen noch das Acquario di Cala Conome – leider hat sich seit unserem letzten Besuch wenig verbessert und der Zustand der Anlage ist eher lieblos und dafür, dass sie im Rundgang versuchen auf die Plastikverschmutzung der Meere aufmerksam zu machen, ist die ganze Einrichtung wenig authentisch mit viel zu viel Plastik ausgestattet. Schade – da könnte noch viel mehr draus gemacht werden.

Wir fahren weiter auf der SS125 die Berge hoch, jene Strecke, welche wir vor Jahren leider nicht fahren konnten, da sie gesperrt war. Belohnt werden wir mit einem völlig anderem, neuen Bild von Sardinien und herrlicher Landschaft. Auf dem Pass treffen wir Motorradfahren aus Feldkirch und St. Gallen – wir haben sowieso den Eindruck, dass halb Österreich nach Sardinien geflüchtet ist 🙂

Camping Soleman in Santa Maria Navarrese ist das Tagesziel – aber obwohl er als offen gekennzeichnet ist stehen wir am frühen Nachmittag vor geschlossenen Toren. Eine schnelle Suche und wir fahren den Camping Village Le Cernie in Lotzorai an. Dieser hat wie gehofft offen, aber die Rezpetion ist nicht besetzt. Auch zu den angeschriebenen Zeiten nicht. X-Mal spazieren wir nach vorne bis wir endlich auf jemanden treffen der uns, mehr genervt als erfreut, anmelden lässt. 50 EUR je Nacht für null Service, Warmwasser kostet extra und der Platz ist sehr unordentlich. Danke – das wird ein einmaliges Erlebnis, auch wenn der Strand und die Aussicht sehr schön sind. Irgendwie haben wir unseren Spot in diesem Urlaub noch nicht gefunden …

Den restlichen Tag verbringen wir am Sandstrand bis es uns zu windig wird und wir uns auf den Platz zurückziehen. Belohnt werden wir dafür mit einem eindrücklichen Vollmond.

Mo. 30.10.23, Lotzorai (IT)

Heute machen wir eine Sprung in den Süden und fahren über die SS125 an Bari Saldo und Cagliari vorbei bis nach Pula, wo wir im Supermarkt einkaufen und dann anschl. die Ausgrabungsstätte der antiken Stadt Nora ( N 38°59’03.96“ E09°00’56.2“ ) besichtigen. Alleine die Anzahl der Parkplätze zeigt uns wie es hier im Hochsommer zugehen muss. Heute ist eine überschaubare Anzahl an Besuchern hier und wir spazieren entspannt und neugierig durch die Ausgrabungen und sind beeindruckt.

Später fahren wir den Campingplatz Cala ´d Ostia an der sogar ganzjährig geöffnet sein soll. Schon in Cagliari haben wir die starke Winde und den hohen Wellengang bemerkt. Der ganze Platz liegt im Dunst des stürmischen Meer und macht einen wenig gepflegten Eindruck – insgesamt leider wenig einladend –  wir entscheiden weiterzufahren zur Isola di Sant’antioco auf den Campingplatz Tonnara.

Wir haben Glück – er hat heute den letzten Tag der Saison offen und wir erhalten einen Sonderpreis mit 48,50 EUR je Nacht. Der Platz liegt abgeschieden in einer schönen Bucht mit Blick in den Sonnenuntergang und ohne Mobilfunkempfang. Ich glaube, der würde uns auch für mehr als eine Nacht gefallen – aber das müssen wir auf ein anderes Mal verschieben.

Di. 31.10.23, Sant’antioco (IT)

Familienrat – was ist unser nächstes Ziel? Die Möglichkeiten entlang der Westküste auf einem Campingplatz zu übernachten sind mehr als überschaubar. Für Wildcamping haben wir leider das falsche Fahrzeug und selbst Stellplätze gibt es kaum.

Die Mehrheit der Familie entscheidet auf den Campingplatz Isuledda anzufahren – ein breiter Weg aber die Entscheidung ist gefallen – die Familie weiß halt was sie will 🙂

Bei einem Tankstop passiert dann das Unerwartete. Bei der Wegfahrt streift das linke Hinterrad am “Schrammbord” der Zapfanlage – nur dass schrammen nicht ganz stimmt, der Reifen wird aufgeschlitzt. So ist eine Weiterfahrt unverantwortlich – also Reservereifen montieren, einen alten Winterreifen. Zum Glück hat der T5 einen Minikompressor an Bord um den platten Reservereifen aufzupumpen. Notdürftige Weiterfahrt möglich – aber keine Dauerlösung. Nun heißt es das Tagesprogramm umzustellen, Google wird befragt: “Reifenwerkstatt”. In der Nähe befindet sich die Stadt Iglesias und hier werden 2 Fachbetriebe vorgeschlagen. Aus dem Bauch heraus entscheiden wir uns für MFGomme Du Madau Andrea Mastro Michelin. Und ja, es war eine gute Entscheidung. Trotz Sprachprobleme werden wir perfekt bedient und sehr bemüht wird eine Lösung gefunden sodass wir in nur 4 h zwei neue Reifen montiert haben und unsere Reise fortsetzen können. Ich hätte nicht erwartet dass die Reifengröße und zudem Ganzjahresreifen so schnell verfügbar sind. Daumen hoch – perfekt!

Zwischenzeitlich ist es 16 Uhr und was nun – die Fahrt dauert noch gut 3,5 h. Während der Wartezeit haben wir uns umgesehen und 2-3 potentielle Übernachtungsmöglichkeiten gefunden, aber bei keiner war wirklich klar ob diese offen haben und “Wild-Campen” an Halloween will die Familien dann doch nicht …

Also es nützt nichts, wir nehmen die Fahrt in Angriff. Schade – in der Nähe wären noch ein paar Sehenswürdigkeiten gewesen, welche ich gerne gesehen hätte (zB Grotta San Giovanni, einige lost-places wie zB Laveria di Genna Carru, Porto Flavia – ein sehr bekannter Spot, usw.). Aber so gibt es neue Gründe wieder auf die Insel zu kommen …

Die Fahrt hat sich dann auf Höhe Nuoro noch zusätzlich verzögert als wir über 1 h auf der Schnellstraße wegen eines Unfalls gestanden sind. Erst kurz vor 22 Uhr sind wir in Isuledda angekommen – und welch Glück, wir konnten sogar noch einchecken und bekommen einen vorübergehenden Platz zugewiesen.

Mit. 01.11.23 bis Fr. 03.11.23, Isulleda (IT)

Nachdem wir einen neuen Platz direkt am Meer gefunden und uns umgestellt hatten, begannen die Tage der Entspannung. Wir beabsichtigen die Zeit bis zur Abreise auf dem Platz zu bleiben, entspannen, angeln und zu faulenzen. Und ja wir haben diesen Plan in allen Punkten umgesetzt. Nur das mit dem Angeln war ohne großen Erfolg, außer dass wir einiges an Erfahrung sammeln konnten.

Nicht zu empfehlen ist das Camping-Platz-Restaurant – Tiefkühl-Kost in allen Bereich zu unverschämten Preisen. Einmaliger Versuch. Die restlichen Tage wurde selber gekocht. Und wir können berichten, dass Kaiserschmarrn und Omlett auch am Strand gut schmecken.

Weniger lecker war die hunderten Fliegen, welche die gemütlich-entspannte Situation täglich mehr zur Belastung gemacht haben. Vollständig genervt davon waren wir schlußendlich dann froh dass wir anreisen konnten.

Zudem haben wir die letzten Tage noch die Ausläufer der Sturmfront, welche in der Toskana schwere Schäden und auf Todesopfer gefordert haben, abgekommen und Gewitterzellen mit Böen bis zu 85 km/h haben ordentlich am Bus gerüttelt, sodass wir das Klappdach gerne zugemacht haben.

Sa. 04.11.23, Isuledda (IT)

Wir machen unseren Check-Out und zahlen bittere, völlig überteuerte 95 EUR/Nacht (!!) für die Nachsaison und müssen zudem für den Wunsch erst gegen 17 Uhr den Platz zu verlassen zusätzlich noch einen 1/2 Tagensatz zahlen … ein teurer Parkplatz! Aber die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass das Warten auf die Fähre sich ziehen kann und so haben wir eine Basis mit guter Infrastruktur und können gemütlich und stressfrei alles zusammenpacken.

In Olbia machen wir noch einen letzten Einkauf und fahren dann an der Golfo Aranci zum einchecken. Wir haben noch eine SMS-Nachricht von der Fährgesellschaft erhalten, dass wir witterungsbedingt nicht in Livorno anlegen werden, sondern um 8 Uhr in Piombino anlegen werden. Als “Entschädigung” erhalten wir einen 25 EUR Gutschein, welcher an Bord eingelöst werden kann. Unser Frühstück scheint gesichert.

Bereits um 19:30 Uhr können wir an Bord fahren und unsere Kabine beziehen. Wir schauen uns noch ein paar LOL-Ausgaben online an und gehen dann zeitig schlafen.

Die Kabine ist leider in einem mäßig gutem Zustand und die Bettdecken sind – nett ausgedrückt – lausig grauslich …

So. 05.11.23, Piombino (IT)

Dank Sturm wird die Nacht unruhig und entsprechend gerädert begeben wir uns zum Frühstück. Wie erwartet sind wir nicht die Einzigen welche den Gutschein einlösen möchten aber wir sind zeitig aufgestanden und so können wir entspannt und in Ruhe frühstücken und dann genau rechtzeitig dem Aufruf in die Garage folgen.

Die Rückfahrt gestaltet sich völlig problemlos mit erstaunlich wenig Verkehr sodass wir bereits kurz nach 15 Uhr wieder in Feldkirch ankommen.

Fazit

>> Sardinien wird nun auch in der Nachsaison unverschämt teuer

>> Wild-Camping bzw. Agriturismo-Camping sind ernstzunehmende Alternativen

>> Selber-Kochen ist nach wie vor die beste Lösung

>> es ist unglaublich welchen Mengen Müll sich in kurzer Zeit ansammeln können / das wollen und werden wir in Zukunft anders machen

sardegna

23. Okt. 2021 bis 01. Nov. 2021

Eine Herbstreise in den Süden auf der Suche nach Sonne und Wärme – geprägt von COVID19-Maßnahmen und nicht ganz so schönem Wetter wie gewünscht.

Sardinien  – ein Land voller Erinnerungen und Eindrücke an welche wir uns gerne zurücksehnen. Seit zwischen den Feiertagen Ende Oktober und Allerheiligen unsere liebe Politik gnädigerweise sogenannte “Herbstferien” uns ermöglichlichen, ist dies für uns eine willkommene Möglichkeit im Herbst und der beginnenden dunklen Zeit noch einmal in den Süden abzuhauen und Licht, Wärme und Sonne zu tanken. Pre-Covid haben wir so schon 2x in Sardinien richtig schön unsere Speicher auffüllen können. Zugegeben – der “Schock” als wir heimgekommen sind war meist arg. Kalt, früh dunkel und nass. Aber nicht jammern – auf die Tage freuen und buchen war das Motto als wir Mitte Sept. spät aber spontan motiviert eine völlig überteuerte Überfahrt auf der Mobyline gebucht hatten. 

Nachdem heuer die Feiertag und schulautonomen Tage so ideal gelegen waren konnten wir bereits am am Sa. 23.10. unsere Reise starten. Ein paar Tage Vorbereitung lagen bereits hinter uns. Den Silberrücken vorbereiten, Winterreifen wechseln, alle COVID-Maßnahmen erfüllen (Einreiseformulare, PCR-Tests für die kids, …). Reisen in COVID-Zeiten ist nicht mehr ganz so spontan und einfach möglich wie früher – aber hej, sind wir froh und zufrieden dass wir gesund sind und überhaupt reisen können/dürfen.

Sa. 23.10.2021 | Feldkirch – Livorno

Über die bekannte Strecke Chur, San Bernardino, Bellinzona, Chiasso, Milano, Parma, La Spezia gelangten wir nach Livorno in den Hafen. Viel zu früh weil wir verkehrsmäßig, anders als bei unserer Reise in die Toskana im Sommer, so gut wie keinen Verkehr hatten. So blieb uns viel Zeit im Hafen was zu essen, ein paar Spiele zu spielen und uns anschließend mit der Security-Control beim Einchecken in die Wartespur rumzuärgern.

Warum? Nach einer völlig sinnlosen “Gepäcks- und Personenkontrolle” – ja die hatten in einem Container tatsächlich eine Kontrollstelle wie beim Flughafen installiert und stichprobenartig die Passagiere überprüft, nur um diese nachher stundenlang wieder im Auto sitzend das ganze Handgepäck umräumen zu lassen *dämlich* – entbrannte zwischen den Sicherheitsleuten eine heiße Diskussion wegen meinen 2 Dieselkanister. Offenbar, obwohl mit Kette versperrt und gesichert, als brandgefährlich eingestuft konnte erst der oberste Hafen-Sicherheitschef entscheiden dass dies so nicht geht. Meinen Vorschlag zur Güte dass ich den Inhalt in meinen Tank kippe wurde gutgeheißen und so wanderten die 40 l Diesel von hintern recht seitlich nach hinten recht unten. Schwachsinn aber bitte wenn so sein soll.

Onboarding wie immer chaotisch und wir bekamen den Ehrenplatz auf Deck 2 als Schlüsselfahrzeug in den Abfahrtsrampe. Also ohne uns verlässt niemand das Deck. Den Kids gefiel der Gedanke.

Zur Überfahrt gibt es wenig zu berichten. Kabine und Ruhe. Perfekt. Anzumerken ist vielleicht lediglich, dass die Maskenpflicht an Bord von ca. 80% tatsächlich wahrgenommen wurde. Ein paar Ignoranten und Nasenbären gibt es immer. Unverständlich war vielmehr, dass das Bordpersonal nicht vollständig die eigenen Maßnahmen erfüllt hat. Bzgl. der Hygiene lässt sich wenig berichten – die Kabine war sauber, viel mehr haben wir vom Schiff nicht gesehen 😉

So. 24.10.2021 | Oliba

Nach Ankunft in Olbia mit einiger Verspätung und schon in der Morgendämmerung starten wir gemütlich mit einem Strandbesuch am Spiaggia Cala Sassari. Hier hat sich seit unserem letzten Besuch doch einiges Verändert. Ein Teil der Maccia wurde gerodet und bewirtschaftete Parkplätze wurden errichtet, teile abgezäunt. Eine Veränderung nicht zum Besseren.

Nach einem Auffüllen unserer Vorräte im Supermarket ging es weiter in Richtung Palau. Leider hatte der Camping Acapulco bereits geschlossen, ebenso der Isola dei Gabbiani in Porto Pollo. So beschlossen wir doch wieder auf dem Isuledda unsere Basis aufzuschlagen. Für Wildcamping war uns die Wetterprognose einerseits zu unsicher und andererseits scheint es doch viele neue Einschränkungen auf Sardinien zu geben und wir waren nicht auf Ärger aus.

Mo. 25.10.2021 | Isuledda

Heut stand auf dem Programm eine Testmöglichkeit für die Rückfahrt zu suchen und organisieren. Nach kurzer Recherche war klar, dass eine Apotheke die richtige Anlaufstelle sein sollte. So war dem dann auch. In Palau konnten wir unkompliziert auf Samstag 18:45 Uhr einen Termin reservieren. 

Nach einem kurzen Spaziergang durch Palau ging es zurück zur Basis. Entspannen, ein wenig die Umgebung erkunden und die Kids am Strand spielen lassen.

Die. 26.10.2021 | Offroad-Tour

Wettertechnisch heute ein guter Tag. Der Plan? Offroad-Touren fahren.

So wurde es auch gemacht. Unser Tour-Buch unterscheid in grün = leicht, blau = mittel, rot = schwierig, schwarz = schwer. In näherer Umgebung war die Auswahl beschränkt. Blau und Rot standen zur Auswahl. Angefangen haben wir mit Blau. Ein landschaftlich sehr schöne unbefestigte Straße. Mittel war eher leicht für unseren Silberrücken.

Mit. 27.10.2021 | Tempio Pausania

Motiviert oder übermütig je nach Blickwinkel beschlossen wir gleich noch eine weitere Route anzuhängen. Dieses Mal Rot. Den Einstieg haben wir gleich mal verpeilt und sind falsch abgebogen und nach kurzer Irrfahrt dann doch noch richtig losgelegt.

Anfang gemütlich, mit feinem Picknickplatz mitten im Wald steigert sich der Trip dann in immer höhere Zonen. Die ausgewaschenen Abschnitte wurde markanter und loses Geröll bildeten die Fahrbahn. Schlussendlich benötigten wir für die ca. 11 km knapp 2 h und meine Mitfahrer einige Nerven. Aber der Dicke lies uns in keiner Situation im Stich und bewältigte auch diese Aufgaben mit einer Leichtigkeit die uns alle erstaunte.

Die Eindrücke lassen sich nur schwer in einem Foto festhalten. Das muss selbst erlebt werden.

Einstimmung wurde nachher entschieden die 3 Route (blau) auszulassen und statt dessen gemütlich die Heimfahrt anzutreten. 

Des restlichen Tag legten wir einen Waschtag ein.

Do. 28.10.2021 | Costa Smeralda

Wir nehmen nochmals eine kurze blaue Route in Angriff – ein gemütliche Fahrt entlang der Costa Smeralda und ein paar Abstecher zum Strand.  Unaufregend aber gemütlich.

Fr. 29.10.2021 | Isuledda

Einen Tag am Basecamp, den nördlichen Strandabschnitt erkunden, unzählige Muscheln sammeln und ein paar schöne Fotos machen. 

Sa. 30.10.2021 | Porto Pollo

Das Wetter ladet dazu zu einem Ausflug an den Strand ein. Unser Tagesziel: im Meer schwimmen, an der Surferbar chillen und den Tag geniessen.

Als erstes fahren wir Porto Liscia an. Bei der Zufahrt müssen wir etwas umorganisieren und unsere Dachaufbauten abbauen weil die Einfahrtshöhe mit 2,10 m beschränkt ist. Kein Problem für uns 🙂 

Ein schöner alter Defender empfängt uns – aber das war leider schon alles bezaubernde hier.  Am Strand lungern ein paar launische ältere Italiener herum. Der Barbesitzer scheint die Saison schon beendet zu haben – zumindest vermittelt er nicht Interesse an Kundschaft – also auf Wiedersehn.

Dann doch lieber nach Porto Pollo ins Rubis-Chillout-Lounge. Hier ist einfach immer eine feine Stimmung, die Jungs und Mädels sind gut drauf und die Sehnsucht auf das Brett zu springen steigt.

Später springen wir noch kurz ins Meer und sind überrascht dass es doch deutlich wärmer ist als erwartet. Im Defender lassen wir den Tag noch ausklingen um dann rechtzeitig um 18:30 Uhr in Palau zur COVID-Testung anzurücken.

Was soll ich sagen? Wie verwöhnt sind wir hier in Österreich! Bei uns dauert eine Testung (Antigen oder PCR) keine 2 Minuten und kurz darauf bekommst ein SMS mit dem Ergebnis. Nicht so in Italien. Anmelden, Warteschlange stehen, Testen (Antigen wie ein Nasenbohrertest bei uns in der Schule), wieder warten und irgendwann kommt dann jemand mit einem A4-Zettel mit dem Ergebnis und dem QR-Code. Ach ja – 15 EUR je Test. Insgesamt gut 45min Zeit draufgegangen.

So. 31.10.2021 | Porto Pollo

Wir verlassen unser Basecamp in der Früh und sind etwas unschlüssig wie wir diesen Regentag heute verbringen können bzw. werden. Ein kurzer Blick in die Wetterprognose gibt die Hoffung dass am Nachmittag ein paar Regenfenster im Norden eben soll.

Zuerst einen Abstecher in den Supermarkt und Vorräte für Zuhause einladen. Dann nochmals nach Porto-Pollo. Im Hotel Le Dune essen wir zu Mittag und tatsächlich am Nachmittag lässt der Regen nach und wir schauen den Surfen zu, machen einen Strandspaziergang und fahren später dann nach Olbia in den Hafen. Dank Zeitumstellung ist es bereits früh dunkel. 

Wie immer chaotisch verläuft die Abwicklung im Porto.  Kontrolle? NULL. Weder Ausweis noch irgendein Covid-Test oder -Impfnachweis. Einzig das Ticket war von Interesse. Wir waren nur froh dass wir wieder eine Kabine und somit eine Rückzugsmöglichkeit hatten. Minimierung der Kontakte ist das Motto.

Mo. 01.11.2021 | Heimfahrt

In Livorno angekommen finden wir rasch den Weg auf die autostrada und gleiten gemütlich nach Hause. Ab Parma begleitet uns Regen der am San Bernadino in Schneefall übergeht und wir dank Winterbereifung auch auf Schneefahrbahn sicher heimkommen. 

Für alle die an den beschriebenen Offroad-Touren interessiert sind ein Buchtipp:

Herbstpause auf Sardinien

Seit September sind wir in der für uns neuen Situation, dass wir unsere Urlaube nicht mehr frei planen können sondern uns nach den schulfreien Tagen richten müssen. So war eigentlich schon im Sommer klar, dass wir zu den Herbstferien nochmals in den Süden fahren möchten um Sonne zu tanken. Die Wahl unseres Reiseziel war nicht schwer zu treffen – SARDINIEN.

Die Freizeit der letzten Wochen vor der Abreise ging dabei drauf, div. Vorbereitungen an Ausrüstung, Austattung und Reiseplanung zu erledigen. Die Fähre (Sardinia Ferries) haben wir früh gebucht und einen recht fairen Preis (360 € H+R inkl. Kabinen für 2 Erw. + 2 Ki. + Hund + Fahrzeug) erhalten – zumindest im Vergleich mit vielen anderen bisherigen Überfahrten.

Am 26. Okt. 2016 ging es dann los. 9:00 Uhr Abfahrt über Liechtenstein in die Schweiz. Bei Bellinzona die erste Pause und ein etwas verfrühtes Mittagessen in der Autobahnraststätte. Ein Fehler angesichts des Preises für das grässliche Mahl (67 CHF für 4 halbwarme Würste mit halbwarmer, nur teilweise garer Kartoffelbeilage).

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Raststätte in Belinzona – Essen teuer und nicht gut 🙁

Weiter ging es staufrei über Chiasso/Como, Mailand, Parma, La Spezia bis nach Livorno, wo wir zu früh aber entspannt im Hafen angekommen gemütlich erst mal Pause machten. Im Hafen gibt es ein kleiner Stellplatz für Camper und LKW mit Service-Möglichkeit. So zwischen den Großen passt unser Dicker doch wunderbar rein, nicht?

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Stellplatz am Hafen in Livorno – ein Dicker neben dem Anderen

Um 21 Uhr Fähre legte dann die Fähre in Livorno nach Sardinien mit dem Ziel Golfo Aranci ab. Ankunft morgens am 27. Okt. 2016 um 7 Uhr bei Dunkelheit. Aus dem Hafen rausgefahren und den Spiaggia Bianca angesteuert um gemütlich in den Tag zu starten – mit einem ordentlichen Frühstück und einem Espresso.

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Spiaggia Bianca kurz nach Sonnenaufgang

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So gegen 9 Uhr waren wir dann in Olbia um unsere Vorräte im Centro Commerciale Terranova aufzufüllen. Bewusst haben wir dieses Mal wenig von zuhause mitgenommen um Regionales genießen zu können.

Von Olbia ging es dann an der Ostküste nach Süden. Leider wurde unsere Reiseroute entlang der SS125 durch eine Baustelle/Umleitung behindert und so mussten wir ausweichen.

Am Punta Pietra Bianca war unser nächster Halt mit Siesta und dem Versuch die neuen Drachen der Kids steigen zu lassen. Leider war der Wind zu böig und nach etlichen, teils lustigen Versuchen haben wir aufgegeben.

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Punta Pietra Bianca

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Der Versuch bei böigem Wind einen Drachen steigen zu lassen

Auf der SS125 weiter nach Süden haben wir uns bei San Teodoro noch den Surferstrand angesehen und in der Bucht einige Flamingos im Wasser beobachtet. Leider war das Zoom unserer Kamera zu klein um sie besser fotografieren zu können.

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Unser eigentliches Tageziel war die Camper Area in Siniscola – dort angekommen waren wir (im Nachhinein) froh dass dieser geschlossen hatte (so wie aussah schon länger) und wir nicht hier – mitten in der Industriezone neben der Schnellstrasse – übernachten mussten. Schnell haben wir den Weg wieder an die Küste gesucht und sind dann einfach frech einem Surfen dem Weg zu einem Surfspot nachgefahren. In S’Ena ‘e sa Chitta hatten wir richtig Glück und einen super Stellplatz am Strand gefunden. In der Nähe übernachteten auch einige Surfen die wir ab Abend noch bis in die Dunkelheit bei den wildesten Moves in den Wellen beobachten konnten.

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Traumhafte Bedingungen für geübte Surfer. Für mich eine Nummer zu groß.

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Schaut fast wie auf einer Safari in Afrika aus.

Der Morgen vom 28. Okt. 2016 war noch immer stürmisch, so wie die ganze Nacht – aber die Sonne hat uns geweckt und wir konnten eine wundervolle Morgenstimmung genießen.

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Morgenstimmung am Strand von S’Ena ‘e sa Chitta

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Noch schlafen die meisten Surfer.

Noch bevor unsere Surf-Nachbarn richtig wach waren, sind wir schon wieder auf der Weiterfahrt. Entlang der SS125 fahren wir weiter Richtung Süden und steuern die Cala Gonone an. Ein Eldorado für Sportbegeisterte, insbesondere Tauchen, Klettern und Wandern (Ausgangspunkt z.B. zur Cala Luna, div. Grottenbesichtigungen). Hier wissen wir dass ein Campingplatz  (Cala Conone Camping Sardinia) noch bis Ende Nov. offen hat und nutzen die Möglichkeit unsere Abwasser zu leeren (da es auf Sardinien fast keine frei zugänglichen Camper-Service-Stationen gibt und neben dem Müll-Entsorgen ein Problem ist, wie wir feststellen müssen) und beschließen hier zu übernachten. Aus der einen Nacht wird auf Wunsch der Kids eine Zweite und wir erkunden das Dorf und die Umgebung ein wenig. Das Eis am Hafen im Il Nuovo Gabbiano ist lecker 😉2016-10-28-17-19-11

Bei unserem Rundgang stellen wir fest, dass es im Ort – neben vielen Supermarkts – noch einen Camping-Car-Stellplatz (Camping Car Palmasera) gibt, der die Übernachtung für 20€ pauschal anbietet.

Nach kurzer Beratung beim Frühstück am 30. Okt. 2016 beschließen wir in Cala Gonome das Acquario Cala Gonone zu besichtigen. Leider öffnet es erst um 10 Uhr und so machen wir noch eine Abstecher zur Grotta di Ispinigoli und erreichen diese über eine schöne Bergstraße nördlich von Cala Gonome, auf welcher uns zuerst eine Ziege dem Weg versperrt.

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Grotta di Ispinigoli

Nachdem Besuch im Acquario (für die Kids ein Highlight, für mich eine Bestätigung dass es eine Touristenabzocke ist) fahren wir noch kurz der Küste entlang und genießen den Ausblick um anschließend über das Landesinnere weiter Richtung Süden zu fahren.

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Blick in Richtung Cala Luna

Der Plan der SS125 zu folgen wird wieder durchkreuzt, da kurz nach dem Tunnel die Straße wieder gesperrt ist und wir – wahrscheinlich auch mangels Italienisch-Kenntnisse  – nicht in der Lage waren die richtige Umleitung zu finden. Also nehmen wir einen Umweg in Kauf und fahren über Nuoro Richtung Bari Sardo an die Küste. Unterwegs besichtigen wir noch die Area archeologica e sorgente Su Gologone.

Im Nachhinein betrachtet war diese Ausweichroute ein Fehler – es hätte (wie ich jetzt auf Google Streetview sehen) ausreichend Ausweichmöglichkeiten über teilweise tolle Offroad-Wege gegeben. Ärgerlich, aber ist jetzt halt so – wieder dazu gelernt.

Bei Punta Su Mastixi finden wir einen abgelegenen Stellplatz fast direkt am Meer und genießen die Ruhe. Der Stein/Feld-Strand bietet wenig Attraktivität, aber der Blick auf die Bucht von Arbatax in der Dunkelheit entschädigt ein wenig. Einzelne Strandbesucher und sogar die Forstverwaltung reagieren alle samt freundlich und nett auf unsere Anwesenheit.

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Blick auf die Bucht von Arbatax

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Zeit für einen Espresso vom Barista

Zeit für einen Espresso vom Barista

Nachdem unser Kleinster gestern bei der kurvigen Fahrt durch die “Berge” etwas mit dem Magen zu kämpfen hatte beschließen wir keine weiteren Experimente zu machen und treten wieder die Rückfahrt in den Norden an. So fahren wir am 31. Okt. 2016 auf schnellstem Weg nach Olbia und steuern die Cala Sassari an, um noch einen gemütlichen Ausklang mit Strand-chillen genießen zu können, bevor wir wieder die Heimreise antreten müssen.

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Pass am Lago alto Fumendosa

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Den 01. Nov. 2016 verbringen wir bis zur Abfahrt der Fähre (21 Uhr) am Strand von Cala Sassari und sind für die wenigen Tagesgäste ein Hingucker. Das Highlight ist ein Jeep-Wrangler-Fahre der an den Strand gefahren kommt, aus dem Auto hüpft, zu uns rüberrennt und sagt: “What a beautiful Defender – can i take a picture from this car?” – da kann man noch nicht nein sagen 🙂

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Cala Sassari

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Als es dunkel wird fahren wir zum Hafen in der Hoffnung etwas früher schon an Bord gehen zu können. Am heutigen Tag sind wir alle etwas angeschlagen (Kopfweh, Müdigkeit) – woran es liegt sind wir nicht ganz klar, an zuviel Sonne? Zuviel Wind? Etwas Falsches gegessen? Wir finden es nicht raus – aber sind froh bereits um 19:30 Uhr in der Kabine zu liegen und alle samt schlafen rasch ein.

Ankunft am 02. Nov. 2016 in Livorno plangemäß um 7 Uhr. Danach unspektakuläre Heimfahrt wieder über La Spezia, Parma, Mailand, Como/Chiasso bis nach Feldkirch.

Fazit

  • nur freundliche Sarden getroffen (ob das an den Kindern, dem Hund, dem Defender oder der Reisezeit Ende Okt/Anfang Nov. liegt haben wir nicht herausgefunden)
  • Off-Road-Fahren auf Sardinien ist tatsächlich noch machbar (hat uns ein netter Sarde in Cala Sassari ausführlich erklärt)
  • freies Übernachten (nicht Campen!) wird in der Nebensaison offenbar geduldet (zumindest hatten wir keine Probleme damit und der o.a. nette Sarde hat gemeint, dass in der Nebensaison hier nicht so genau hingesehen wird)
  • trotz dem dass einige Camper auf der Fähre mitgefahren sind unterwegs kaum welche getroffen
  • Cala Gonone auch in der Nebensaison touristisch erstaunlich viel los
  • Solaranlage ist Geld wert – hatte nie Probleme das uns der Strom ausging oder wir sparsam damit umgehen mussten (trotz Kühlbox-Dauerbetrieb, Licht, Ladetätigkeit Handy/Notebook)
  • Routenplanung im Vorfeld war gut, besser wäre noch die Option einer Online-Variantensuche unterwegs gewesen (die geplante SIM-card TIM for Visitors mit 4 GB für 30 Tage konnte ich in Olbia leider nicht auf die Schnelle auftreiben und stundenlange Suche war mir dann doch zu blöd)
  • Campingplatz für Nachsaison mit 31€/Nacht zu teuer
  • öffentliche Müllkübel zu finden ist eine Herausforderung resp. nahezu unmöglich
  • ebenso eine Camper-Service-Station (anders als in Frankreich)
  • unglaublich viel Müll liegt entland den Straßen, dem Strand und bei den Parkplätzen; traurig was mit dem wundervollen Land passiert und wie achtlos mit dem Juwel umgegangen wird

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Ein paar Impressionen noch

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