Archipelago della Maddalena

Jetzt waren wir schon so oft im Norden von Sardinien unterwegs, aber auf die Insel La Maddalena haben wir es noch nie geschafft – bis heute. Die Kids waren schon entsprechend gespannt darauf – eine Bootsfahrt zu einer Insel!

Kurz vor 9 waren wir bereits im Hafen von Palau, gerade rechtzeitig um das Ticket zu kaufen (52,30 €) und die 9 Uhr Fähre (fährt jeder 1/2 Stunde) noch zu erreichen. Die Überfahrt – kurz und und unspektakulär.

Von La Maddalena aus fuhren wir Richtung Osten über die Meeresbrücke auf die Isola Caprera. Kurz zusammengefasst: landschaftlich der Hammer. Selten so ein farbenreiches Meer und klares Wasser gesehen!

Ganz im Süden gibt es eine große Anzahl an Ruinen – teilweise noch in einem recht passablem Zustand. Über den ursprünglichen Zweck der Anlage sind wir uns nicht ganz im Klaren.

Leider war das Garibaldi-Museum im Norden der Insel heute Mittwoch geschlossen Auf dem Rückweg machten wir Mittag bei einem Streetfood-Händler. Sehr freundlich und super lecker – obwohl der rein optische Eindruck das eher nicht vermuten lies.

Wieder zurück auf der Isola Maddalena umkurvten wir die Insel gegen den Uhrzeigersinn und entdeckten eine herrliche Bucht nach der anderen.

Die Stadt La Maddalena selber hat uns nicht so überzeugt – was aber an der Jahrezeit (Nachsaison) und dem Umstand dass viele Geschäft geschlossen hatten liegen mag. Dennoch zeugen die prunkvollen Bauten von einer vergangenen wohlhabenden Zeit.

Wieder mit Glück wenige Minuten vor Abfahrt der Fähre eingecheckt und gut 20min später in Palau auf Land gefahren.

Zu früh um gleich wieder auf unseren Campingplatz zu fahren beschließen wir noch ein wenig die Surfen auf Porto Pollo zu beobachten. Dort angekommen sind wir erstaunt – 1 Nov. und hier ist noch richtig viel los. Verglichen mit früheren Besuchen Mitte Mai kaum ein Unterschied.

Unser Parkplatz: artgerecht mit falschen Hintergrund 🙂

Wellenreiter und Regen

Nach einem ruhigen gestrigen Tag am Platz und einem ausgiebigen Strandspaziergang und einer Unmenge Muscheln welche wir gemeinsam gefunden hatten, machten wir uns heute bereits früh auf um eine Ausflug in Richtung S. Teresa zu machen.

Dort angekommen konnten wir gerade noch ein Mal quer durch das Städtchen zum Turm spazieren und einen kurzen Blick Richtung Korsika werfen als uns ein kurzer Regenschauer zurück und in das erst beste Café trieb.

In einem angrenzenden Laden fanden wir noch nette T-Shirts für die Jungs (voll die Touristentour). Nachdem mehr oder weniger tote Hose hier außerhalb der Saison herrscht beschließen wir weiter zu fahren – an einen Strand, welchen wir noch von einem früheren Urlaub kannten, der Küste entlang Richtung Westen.

Links von der Hauptstraße angezweigt einem Sandpiste entlang bis zu einem kleinen Parkplatz und dann zu Fuß in Richtung Strand – ein herrlicher Ausblick auf das Meer, die brechenden Wellen – und die Wellenreiter die ihr Glück versuchten.

Von der Sandpiste infiziert fuhren wir noch ein wenig weiter in den Wäldern und Dünen umher und auch Manu fand daran Gefallen 🙂

Quer über das Landesinnere fuhren wir nach Porto Pozzo zurück – mit den Ziel eine cooles Lounge-Ristorante am Hafen zu besuchen – Sintonia. Was wir vorfanden waren nur mehr Brandreste 🙁

Also Planänderung und nach Palau auf der Suche nach Mittagessen – in einer netten Trattoria am Hafen wurden wir fündig und alles zufrieden. Glück gehabt – den kaum saßen wir ging ein neuerlicher Regenschauer nieder.

Den restlichen Tag verbringen wir auf der Terrasse vor unserem Mobilhome – bei Espresso und anderen italienischen Leckereien.

Morgen soll das Wetter wieder besser werden.

Stürmisch fussfrei 1. Reihe

Dank Zeitumstellung heute schon früh wach und das stürmische Wetter bemerkt. In unserem MobileHome weniger ein Problem als unsere Jungmannschaft die natürlich eine Zeitumstellung nicht kennt und mindestens so früh wach war wie ich 🙂

Nach einem feinen Frühstück und zwei Tassen Kaffee brechen wir auf und fahren nach Olbia um uns ausgiebig mit Vorräten für die nächsten Tage einzudecken. Der Costa Smeralda entlang zonkeln wir wieder in Richtung unserem Campingplatz, entdecken einen netten Sandstrand, kurven durch das noble Porto Cervo, machen eine Abstecker auf den Monte Mino über eine nette Off-road-Piste und geniessen den Ausblick von über 400m auf die Küste. Unglaublich mit welcher Wucht der Mistral hier oben bläst.

Planänderung

Eigentlich wollten wir bis in Porto Pollo bis zum Ende der Saison des Campingsplatzes, als bis zum 30.10. bleiben. In der Nacht hat sich der Mistral etwas gelegt aber gegen 5 Uhr morgen drehte er so richtig schön wieder auf – und dieses Mal von der anderen Seite aus Osten kommend. Super zum Surfen aber nicht optimal für uns – also Planänderung und Ortswechsel.

Einen Zwischenstopp in Palau nutzen wir und schauten kurz im Jungle-Surf vorbei. Tolle Sachen aber wenn die Eigenmarkt viel teurer ist als die renommierten Surf-Marken dann zeugt auch das von einem deutlichen Selbstbewusstsein den der ganze Laden ausstrahlt. Am Hauptplatz gab noch einen Café in der Sonne bevor wir der Ostküste nach über das Capo d´Orso zum Golfo do Arzachena fuhren und auf dem Vacanza Isuledda Camping. Vorteil 1: offen bis zum 06.11.17 und somit ausreichend hier gemütlich Station zu machen; Vorteil 2: vermieten Mobilhome, ein Entgegenkommen Manu gegenüber die das Schlafen im Dicken alles andere als Super findet 🙁 … ich hatte mir unseren Trip zwar anders vorgestellt (siehe letztes Jahr) aber es ist halt so … Mal sehen was wir sonst draus machen können/werden.

Der Campingplatz selber ist für sardische Verhältnisse groß, top ausgestattet (****) und bietet selbst in der Nachsaison kurz vor Ende noch einen zwar eingeschränkten aber guten Service an. Viel nicht mehr los und so verteilen sich die Gäste recht gut auf der großen Anlage.

Windige Spätsommertage in Porto Pollo

Nachdem wir gestern relativ entspannt staufrei und eigentlich viel zu früh in Livorno angekommen sind konnten wir in aller Ruhe als erster am Check-In gemütlich auf die Fähre warten.

Bei einem unserer dieses Mal zur zweit Zwischenstopps trafen wir kurz vor der italienischen Grenze auf der Raststätte Steffi – die Frau von meinem Jagdfreund Oliver. Ein großes Hallo 🙂

Kurz nach 6 kam die Fähre in den Hafen eingefahren und kurz darauf konnten wir schon die Kabine beziehen und gänzlich ohne Trubel im Self-Service-Bistro eine warme Mahlzeit nehmen. Kaum was los auf dem Schiff – so wie wir es mögen 🙂

Die Fahrt selber verlief unspektakulär und pünktlich morgens um 6:30 Uhr Verliesen wir die Fähre im Golfo Arancia bei Dunkelheit. Aus guter Erfahren steuerten wir dann den bekannten Strand für ein gemütliches Frühstück bei Morgengrauen und einer herrliche Stimmung am Himmel. Später entdeckten wir noch eine Defender-Kollegen welcher ca. 200m entfernt sein Nachlager gehalten hatte.

Ein kleiner Umweg über Olbia (Supermarkt) führte uns in Richtung Palau zum Surfer-Spot Porto Pollo. Der Campingplatz Isola dei Gabbiani hat noch bis 30.10.17 offen und das wollen wir ausnützen. Nur den Mistral-Wind hatten wir unterschätzt bzw. Nicht erwartet. Schon bei der Anfahrt sahen wir unzählige Surfen auf dem Wasser. Im Vergleich zu letztem Jahr ist als fast nichts los war ist hier fat „Hauptsaison“ 😉

Am Nachmittag machten wir noch eine Abstecher zum Strand, bewunderten die Surfen die dem Mistralwind trotzdem und gekonnt im Wasser dahin gleitend ihre Show abzogen. In der Jungle-Bar gabs für alle einen Drink und ich sehnte und ärgerte mich mal wieder das Surfmaterial nicht dabei zu haben.

Der Abend verlief dann noch stürmisch bis in die Nacht sodass wir recht früh im Dicken unser Quartier beziehen mussten.

Sardinien – wir kommen !

Vor ein paar Tagen hat noch nicht so ausgesehen, als ob wir unseren geplanten Herbsturlaub – naja, eigentlich schon beinahe unser Jahresurlaub – tatsächlich durchführen können. Die ganze Mannschaft war krank, der Silberrücken in der Werkstatt und der Urlaubsbeginn (Fähre gebucht) kam immer näher.

Doch heute – gut 48 hr vor Abfahrt der Fähre in Livorno – schaut es wieder gut aus. Das Wetter hat sich auch beruhigt und der erste Schnee in der Bergen wird bis zur Abfahrt hoffentlich auch Geschichte sein.

Silberrücken steht fast fertig gepackt im Hof – wir sind bereit !

Murmeljagd am Kalbelesee in Warth-Schröcken

Am 08. Sept 2017 kam ich den Genuß meiner ersten hochalpinen Murmeljagd. Peter und Jürgen haben zur Murmeljagd am Kalbelesee bei Warth-Schröcken eingeladen. Ein paar Tage zuvor hatte Peter die Lage sondiert und ca. 12 Murmel gesichtet.

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Nachmittag 13:30 Uhr war Abfahrt in Feldkirch und über Bludenz-Lech-Warth ging es ins Revier. Nach ein paar Probeschüssen, welche zur Zufriedenheit ausfielen, ging es an den nördlich der Straße gelegenen Hang. Peter zog mit dem Toyota mit ruhiger Hand den Berg fast senkrecht hinauf zu einem kleinen Plateau. Von dort ging es zu Fuß weiter den Hang hinauf. Eine Katze mit zwei Äffchen und zwei Bären mit fehlendem Kugelfang waren die ganze Ausbeute. Also Stellungswechsel auf die andere Talseite.

Noch nicht richtig oben angekommen ein Anblick auf gleich 3 Bären. Aber bevor die Schußposition richtig eingenommen war sind die drei schon außer Sicht. Nach einer 1/2 Stunde Pirsch beschlossen wir noch höher zu fahren.

Kurz unter der Bergstation neuerliche Pirsch. Ein kräftiger Bär wird ausgemacht und wir gegen auf Schußposition. Distanz knapp um die 100m, schräg nach oben, ca. 30 Höhenmeter. Der erste Schuß setze dem Bär schwer zu, orientierungslos flüchtet er ca. 3m unter dem Eingang zu Bau und verhofft. Wir sprinten nach oben und außer Atem angekommen bekommt er den Fangschuß.

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Kurz darauf fällt ein Schuß weiter unten und eine Katze fällt im Feuer von Sabine.

Wir bergen beide und geben uns das Weidmannsheil. Brechen darauf hin die Rückfahrt ins Tal an bis Jürgen plötzlich einen weiteren Bären links neben der Straße ausmacht, rasch reagiert wird angelegt und der Bär fällt im Feuer, kommt kurz wieder hoch und flüchtet ein paar Meter in ein unter der Straße verlegtes Betonrohr. Schweißspuren deuten auf eine schweren Treffer. Wir sichern die Ausgänge der Röhre und halten eine Strategiebesprechung. Der Bär wird aus der Rohre getrieben und Jürgen gelingt der Fangschuß.

Nachdem die Stücke schön gebettet waren, folgte eine jagdtradionellen Bruchübergabe, die Stücke wurden totgetrunken und anschl. ausgeweidet.

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Im Gasthof “Zum Jäger” in Buchboden (Großes Walsertal) wurde der Jagdtag beendet.

Fotos copyright by Sabine.

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Heckmarkiese am Silberrücken

Hab mir da mal was gebastelt – und nachdem wir ein kleiner Föhnsturm den Sommenschirm von der Terrasse gefegt und zerlegt hat, hatte ich ausreichend Ressourcen für den Bau 🙂

Klöntal – Pragelpass (CH)

Quelle: Google Maps

Am vorletzten Tag der für 2017 noch möglichen Befahrung der Strecke vom Klöntal über den Pragelpass (Für PKW freigegeben nur Wochentags, bis Ende August) fuhren wir über Glaurus kommend am Klöntaler See vorbei auf den Pragelpass. Herrliches Bergwetter begleitete uns und wir machten kurz entschlossen Pause, ein Feuer und grillten uns ein paar Würste.

Weiterfahrt über Schwyz (mit Pause und einem unverschämt teuren mittelmäßig gutem Kaffee mit Kuchen), an Einsiedeln vorbei in Richtung Zürichsee und dann Richtung Wattwil, Wildhaus unter dem Säntis nach Buchs und retour nach Feldkirch.